THEMA: Altagseinsatz der RE 125 Bj. 2014

Habe nicht alles mitgelesen... Wie sieht es hinter dem zündungsdeckel am Motor aus? Hatte das mal bei ner 80er mtx aus 1985... da lief richtig Wasser raus nach dem abstellen des Motors. Lief durch eine undichtigkeit immer schön rein in die Zündung. .. Allerdings hatte dies keine Auswirkungen bei der Honda...

Als ich 16 war durfte ich damals 125 er MZ EtZ fahren. Bei dieser hatte ich ein identisches Probelm.

Immer bei Regen giong die Kiste nach kurzer Zeit aus.

Ich habe damals von Anfang an das Tehma Kerzenstecker gehabt, der war iummer Naß.

Damlas hab ich immer 5 Kerzenstecker dabei gehabt und habe auf den 25km zur Arbeit auch diese immer wieder getauscht.

Bei der MZ war es damals so, dass diese ein Exportrückläufer war, also ein Moped was für die westliche Welt gebaut wurde aber auf Grund eines Qualitätsmangels dann doch in der DDR verblieb und in Umlauf kam.
Als dann der Motor eines Tages gemacht werden mußte habe ich die Ursache gefunden.

Diese Maschine hatte eine Wasserablaufbohrung im Zylinderkopf weil die Kerze vertieft saß. Nur eben meine hatte diese Bohrung nicht und hat das Sprühwasser immer schön aufgesammelt.

Was ich damit sagen will, wenn die Maschine so apruppt ausgeht kann es nur die Zündung sein.

Schon mal Plasterspray in den Kerzenstecker gesprüht? Hat damals auch viel gebracht. Aus 4km Reichweite wurden 10km.

Weiterhin würde ich mal versuchen einen Spritzschutz am Vorderrad zu verbauen und evtl. auch das Wasser was von der Gabel nach hinten geblasen wird abzuleiten. (Gummilappen oä.)

Ober deine Zündung säuft direkt ab. Undichter Deckel etc.

Die Lichtmaschine, Polrad laufen bei diesem Modell im ÖL, Wenn der Deckel undicht wäre würde Öl auslaufen.

wie gesagt bis jetzt haben wir keine Fehlerquelle gefunden .

das Problem tritt auch nur bei regen auf .


Kerzenstecker ist trocken , zündspüle ebenfalls . selbst das direkte bespritzen mit einem gartenschlauch oder minuternlange fahrten in 12cm hohem wasser bewirken nix .
selbst als man praktisch eine regenfahrt simulierte , also mittlere Drehzahl , dritter gang auf einer rolle mit Sprühgerät und später Gartenschlauch als regen und einer Windmaschine (hatte man von der Feuerwehr ausgeliehen) lief der Motor tadellos .


wie gesagt ist jetzt eigentlich nur der killschalter übrig , hier könnte es sein das die fibration des vorderrads dafür sorgt das letztendlich wasser einringt ! da das vorderrat bei der Simulation ja nicht in Bewegung war.


sollte es heute noch regnen wird es auf alle fälle noch getestet , die beta , regenkombi und mindestens drei Fahrer stehen bereit

Wie schauts denn mit den Vergasserschläuchen aus?
Alle drauf ?
Ziehen sie vieleicht Spritzwasser vom Vorderrad? (anders verlegen)

an den schläuchen dürfte es nicht liegen , sonst würde sie ja auch bei wasserduchfahrten aus gehen und das tud sie nicht ,


sollte es nun nicht der killschalter sein bleibt eigentlich nur eine undichte stelle an den kabeln selbst bzw an der isolierung


das witzige ist ja die Tatsache das sie nur bei regen stehen bleibt . als sie in Sonneberg war hat es vor der Rückfahrt stark geregnet , sie hatte den regen selbst abgewartet und ist danach auf regen nasser Fahrbahn über 100 Km problemlos gefahren

sie ist auch schon oft nach regen oder gewittern auf nasser Fahrbahn gefahren ohne das etwas gewesen ist , selbst als sie durch einr Unterführung gefahren ist in der das wasser gut 20 cm hoch stand


es kündigt sich auch vorher nicht durch stottern , ruckeln oder ähnliches an ! der Motor bleibt einfach stehen . nach ein zwei Minuten springt er dan wieder an für ein paar Kilometer und das spiel beginnt von vorn

so gestern wurde mal wieder im regen gefahren ! der killschalter war es scheinbar auch nicht !

der Mechaniker hatte eine art Drehzahlmesser mit angeschloßen um zu sehen ob es an der Zündung liegt !


laut seiner aussage muß es die Zündung sein , also geht es jetzt ans zerlegen und kabel prüfen , irgendwo scheint eine kabelisolierung undicht zu sein

heute ging es ans eingemachte !

Verkleidungen , tank runter und überall das plastidip runter ! anschliesend jedes kabel einzelln soweit wie möglich untersucht !

viel gekrübelt und alles nochmal untersucht und abgetastet !


nix gefunden , nix zu sehn oder zu erfühlen .

dan eine zünende Idee ! in der Garage den tank auf ein Stativ gestellt , langen bezinschlauch dran und Motor gestartet . tor zu und bei absoluter Dunkelheit nach kleinen blitzen ausschau gehalten ! wieder nix gesehen !

dan hat Töchterchen mit der sprühflsche auf Zündspule und kabel gesprüht , während ich mit Gummihandschuhen an den kabeln gewackelt habe !

als ich am roten kabel das zur zündspüle führt geruckelt habe ging der Motor aus !

also kabel raus und bisserl rumgebogen ! an einer stelle war dan ein kleiner riss zu sehen .


das kabel wurde jetzt duch ein anderes ersetzt und in einem schutz untergebracht , alles wieder abgedichtet und zwei stunden später nochmal bei laufendem Motor nassgespritzt . diesmal ging der Motor nichtmehr aus egal wie man am kabel rumwackelte !

jetzt steht sie wieder fahrbereit in der Garage und wartet auf regen ! ich bin fast überzeugt das es nun vorbei ist !


auf alle fälle werde ich die meisten kabel ersetzen , und vernünftig verlegen ! eine so schlampige vergabelung habe ich noch nie gesehen ! einige kabel zu lang , andere so knapp bemessen und dazu läuft ein teil völlig ungeschützt am rahmen entlang .

Sollte die Odyssee tatsächlich endlich ein Ende haben? Das wäre ja toll.

So ganz verstehe ich die Ursache aber immer noch nicht. Wenn das rote Zündspulenkabel einen Wackler hatte, müsste der Fehler auch im Trockenen aufgetreten sein. Wenn durch den Riss und die Feuchtigkeit ein Kurzschluss entstanden sein sollte, müsste doch jedesmal die Sicherung durchgebrannt sein und die RE wäre gar nicht mehr angegangen. Was fehlt mir?

Drücke dir und deiner Tochter die Daumen und wünsche ihr viel Spaß bei der nächsten Regenfahrt.

genau das war der grund warum wir da nicht gleich geschaut hatten !


aber was solls , ich bin grad ca 50 km gefahren weils hier regent . stehen geblieben ist sie zwar auch einmal aber da wars nur der sprit ! nach einem tankstop ging es problemlos weiter !



mein Mechaniker denkt das hier ein kabelbruch schuld war , durch den riss und die fibration ist dan scheinbar wasser ins kabel gekommen und hat dan praktisch den Strom unterbrochen ! durch die wärme ist das ganze recht flott getrocknet und es konnte weiter gehen bis das spiel von vorne begonnen hat

darum ist auch keine Sicherung geflogen , es gab keinen kurzschluß sondern eine Unterbrechung der Stromzufuhr !


in den nächsten tagen wird ich die beta nochmal zerlegen und einen großen teil der Verkabelung erneuern und vernünftig verlegen .


die re von der Freundin meiner tochter läuft jetzt auch wieder , ein neuer zündkerzenstecker und etas plastidipp am Zündspulen anschluß reichten aus ! aber da werden wir wohl auch die kabel geordneter verlegen