Hallo zusammen,
wie bereits im Vorstellungsforum thematisiert, bin ich aktuell dabei, die 125er meines Sohns einmal komplett durchzuschrauben und dabei den Pfusch der Vorgänger zu beseitigen.
Gestern wurde der Kettensatz samt Kettenrad und Ritzel getauscht. Dabei musste ich feststellen, dass sich der rechte Kettenversteller (Schraube) nicht bewegen/drehen ließ. Es sieht für mich so aus, als wäre dieser mit Flüssigmetall in die Schwinge eingeklebt worden. Leider ist die rechte Seite mit der Schraube sehr weit draußen eingeklebt worden, so dass bei korrekter Kettenspannung die Schraube eigentlich weiter eingedreht werden müsste. Da dies nicht geht, steht das Rad axial somit leicht schräg.
Nun stellt sich für mich die Frage, wie ich das am Besten wieder repariert bekomme. Mein erster pragmatischer Gedankengang war eine Langmutter, die man auf die gekürzte Schraube schrauben könnte und hinten dann mit einer M7 Sechskantmutter Richtung Kettenspanner abschließt. Nach einer kurzen Recherche sieht es so aus, als gäbe es die Langmuttern nicht in Stahl in der benötigten Größe M7. Messing dürfte dafür zu weich sein.
Daher die nächste Frage: Befindet sich in der Schwinge normalerweise ein Gewinde, da die M7-Schraube aufnimmt oder eine Bohrung und dahinter eine Mutter? Ich hadere aktuell damit, die Schraube zu kürzen und auszubohren. Leider finde ich auch keinen selbstschneidenden Gewindeeinsatz in M7 und aufgrund der beengten Platzverhältnisse bin ich mir unsicher, ob das mit einem Kernbohrer, einem Gewindeschneider und einem konventionellen Gewindeeinsatz dort klappt.
Würde mich mal auf eure Meinungen und Input freuen.
Gruß
Holger