Die Schraube ist laut Ersatzteilliste ne M7x1x40mm. Auf Deinem Foto sieht das so aus, daß sie noch ca. 8 bis 10mm in der Schwinge drin steckt. Ich würde aber trotzdem mal auf der intakten Seite schauen wie lang das Gewinde in der Schwinge ist und wie tief das Sackloch gebohrt ist, einfach um abzuschätzen, ob die Spannschraube auf den vordersten Gängen verquetscht sein kann. Du kannst ja die intakte Schraube mit Kontermutter einfach mal von Hand komplett eindrehen, dann siehst Du gleich, ob sie am Sacklochgrund aufreitet. Wenn es danach aussieht, daß die Spannschraube beschädigt wurde und nun beim Herausdrehen im Gewinde der Schwinge gefressen hat, dann würde ich auch nicht mit dem Schlagschrauber dran gehen. Wenn Du die Schraube überhaupt heraus bekommst, dann ist das Gewinde in der Schwinge danach völlig im Eimer bzw. "weg". Da wird es dann auch mit einem Helicoil- oder Recoil-Einsatz schwierig. Und ne im Gewinde gefressene Schraube auszubohren dürfte generell ne Lotterie werden ...
Vielleicht hat einer der anderen Kollegen hier zum ausbohren einen Tip?
Plan B wäre die von Dir schon angedachte Alternativlösung, die gefressene Schraube drin zu lassen und an der richtigen Länge den Kopf abzuschneiden. Auf diesem "Stehbolzen" kannst Du die Hinterachsverschiebung ja dann per Langmutter realisieren. Die würde ich mir aus Sechskant-VA selber anfertigen, möglicherweise in zwei oder drei verschiedenen Längen, je nachdem, welchen Verstellweg Du brauchst.