THEMA: TÜV bemängelt fehlendes SLS

Hallo zusammen,

Bin ein seltener Besucher hier im Forum.
Es geht um die Beta RR125 4t meiner Tochter. Das Teil ist Bj.2014, also ohne KAT.

Der TÜV hat heute das erste mal das fehlende Sekundärluftsystem bemängelt. Der Stutzen am Auspuff ist verschlossen. Abgaswerte werden eingehalten, also AU bestanden. Trotzdem wollen die, dass ich das SLS wieder anschließe.
Seitdem wir das Maschinchen haben war da nie ein Schlauch drauf, und es hat nie jemanden gestört.

Jetzt mein3 Frage: Kann es sein, dass das nie angeschlossen war? Muss es für den TÜV angeschossen sein, auch wenn die Abgaswerte passen? Wo müsste das andere Ende des Schlauches angeschlossen werden? Ich finde da keinen freien Anschluss.

Hab mal ein Foto vom Stutzen angehängt.

Vielen Dank und Gruß
Gebhard

Schlauch aufstecken und unsichtbar im Nirvana enden lassen, sollte doch reichen.

hallo
leider ist es so wie auf dem Bild zu sehen offensichtlich dass das nicht so gehört. Selbst bei der Alp haben wir original immer die Schläuche an den Komponenten gelassen und nur oben das Ventil abgebaut und die Schläuche da verschlossen, wo man es nicht sieht. So sieht alles original aus und keiner meckert.

halpgas schrieb:

...aber so nicht zum selben Prüfer fahren. Der könnte sich erinnern und das ungenutze Schlauchende finden.

Okay, danke.
Habe die Beta damals so gekauft. TÜV hat nie gemeckert.
Wo würde denn das Ventil sitzen wenn es noch vorhanden wäre?

admin schrieb:
Mw.
Das funktioniert nicht mehr.
Die Mängel werden zentral erfasst und sind für alle anderen Prüfstellen sichtbar.

Ich denke du wirst um eine "Reparatur " nicht herumkommen. Nach der Prüfung kannst du es ja wieder ausbauen.

Evtl. Kann dir dein Händler mit einem Gebrauchtteil aushelfen.

Moin,

Habe mir jetzt so einen Schlauch bestellt. Koscht ja nicht die Welt...
Ist ds richtig, dass der Schlauch von dem Anschluss am Auspuff direkt an das Flatterventil im Luftfilterkasten geht?

arbalo schrieb:

Das mag für alle TÜV Prüfstellen gelten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die unterschiedlichen Prüfunternehmen wie TÜV, Dekra und KÜS derart miteinander vernetzt sind. Da hätte ich allein schon datenschutzrechtliche Bedenken.

Wenn es um die Überwachung von Verkehrsteilnehmern geht , steht der Datenschutz auf Platz 99.

Details hierzu werde ich recherchieren.

Og. Aussage beruht auf folgender Geschichte.

Normalerweise gebe ich meine Fahrzeuge in die Werkstatt um den TÜV zu erledigen.

Vor 3 Jahren habe ich gedacht, hier ist eine TÜV Stelle neben der Arbeit, da fahre ich mittags hin und erledige den TÜV.Das Auto ist regelmäßig gewartet, was soll passieren?
Also mittags dahin gefahren , der TÜV Onkel prüft alles.
Es passt auch fast alles.
Ua. Wurden alle Sicherheitsgurte geprüft auch der mittlere hinten.
Dumm , ein paar Tage zuvor hatte ich die Rückbank umgelegt, dadurch war der mittlere Gurt verspannt und ging nicht.
( Schwerwiegender ) Mangel, kein TÜV.

Kleinlaut rufe ich meine Werkstatt an und schildere das Problem, ich schlage vor.
Eine neue Kontrolle in der Werkstatt zu machen.
Da sagt mir der Meister, das funktioniert nicht, der Fehler wäre in allen Systemen hinterlegt.
Also ab zur Werkstatt Gurt reparieren lassen, er war nur überspannt

Wieder zum TÜV und die Nachprüfung erledigt.


Als diese erledigt war, habe mich ich von dort verabschiedet.

Seit diesem Erlebnis, werden meine Fahrzeuge wieder von Werkstatt vorgeführt.

Wenn man eine "neue" TÜV-Untersuchung machen lässt, muss man ja auch wieder die volle Prüfgebühr zahlen. Beim Motoread also um die 75 Euro. Beim Auto sogar ca 160 Euro. Da ist die Beseitigung des Mangels und die 11 Euro Nachkontrolle oft günstiger.
Außerdem riskiert man ja bei einer "neuen" Prüfung, dass auch noch wieder andere Mängel auftauchen. Hängt ja oft auch vom Prüfer ab.