Da muss man sich doch einfach die Anforderungen klar machen. Im Gelände ist geringes Gewicht gefordert und somit auch am Motor wenig Material vorhanden, was therm. Belastungen im Dauerbetrieb mit sich bringt. Die "Brennen schnell durch". Im Gelände sind ja auch (relativ) kurze Beschleunigungsphasen und (relativ) viel Schiebebetrieb vorhanden. Auf der Straße fordert Mann schneller eine höhere Dauerleistung ab. Dafür wiegen die Bikes dort auch etwas mehr, wobei man bei den Offroadern ja auch mehr mechan. Stabilität in Rahmen und Fahrwerk inkl. lange Federwege... hat, wodurch weniger Masse beim gleichen Gesamtgewicht für den Motor bleibt.
Auch die Übersetzung ist auf der Straße schon was länger. Meine XT sollte mit knapp 35ps und um 100kg als Straßenbike für locker 150kmh gut sein. In der für mich passenden Übersetzung halte ich bei 70 bei Balladen ein- und der Tacho eilt vor...
Also sollte man unter dem Begriff "Sportenduro" auch nur alles so unter 120kg betrachten, wer 40kg mehr an Material hat, darf auch Wartungsintervalle von 10.000km angeben...
Aber B3TAGVY, leider nichts überraschendes bei dem, was ich hier schreibe, oder?
Am Besten wäre natürlich, einer hier könnte sagen: Modell xy ist super für die Straße, bei geringer Wartung und niedrigen Kosten, und stell Dir vor, auf der bekommst Du sogar die volle Leistung mit der Powertröte eingetragen (und die verbraucht dann auch nur 3,5l/100km).
So, jetzt geh ich schlafen und träume weiter...