So, es hat ein bisschen gedauert, aber ich habe meine Gabel endlich wieder zusammen.
Zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an Heiko von K&P für die gebrauchte Cartridge!
Vielleicht helfen meine Erfahrungen dem Einen oder der Anderen hier ein bisschen weiter:
Die suboptimale Lösung für die Verstellung der Zugstufe habe ich ja oben schon bemängelt.
Zudem war bei mir auf der unbeschädigten Seite die 5 mm Alustange für die Zugstufenverstellung einen Tick zu kurz. Auch bei korrekt aufgeschraubten Deckel hat dadurch das Verstellrädchen am Ende des Weges (Zugstufe zu) einfach leer gedreht, da sich der Längenausgleich im Deckel ausgehängt hat. Keine Ahnung, ob die Stange ab Werk zu kurz war oder jemand auch auf der Seite rumgepfuscht hat. Die Stange hab ich jedenfalls ersetzt und in der Länge angepasst…
Ich hab jetzt jeglichen Pfusch des Vorbesitzers instandgesetzt, die Innenrohre poliert, neue Gleitbuchsen und die grünen SKF Simmerringe in HD verbaut und das Öhlins Öl #2,5 eingefüllt (Tipp vom Profi, der 30 Jahre WM-Fahrwerke gemacht ha, vorher war Maxima Racing 85-150 drin).
Ergebnis vorher-nachher:
Das stuckernde Ansprechen beim Einfedern von Hand ist schon mal weg, d.h. das Losbrechmoment ist deutlich niedriger und das Gabelspiel ist geringer.
Der Fahrtest folgt in Kürze, ich bin sehr gespannt.
Außerdem habe ich nach einem Jahr nun endlich eine Zugstufenverstellung (vorher war die eine Seite verpfuscht und die andere falsch montiert, der Deckel war nicht weit genug aufgeschraubt), d.h. ich konnte oben drehen, was ich wollte, die Zugstufe war immer ganz auf.
Um so gespannter bin ich jetzt, wie sie sich fährt. Hab mich immer über die
-Gabel geärgert. Kein Wunder, wenn jegliche Zugstufenverstellung nur ein Placebo-Effekt ist...