turquas schrieb:
die Problematik ist hinreichend bekannt, aber wir haben eben keine Lobby.
Gerade ehemalige Truppenübungsplätze sind die Lachnummer schlechthin. Bei uns hier haben sie einen der größten Übungsplätze, auf dem sich Generationen von Soldat(inn)en den Arsch im Schnee beim Winterlager abgefroren haben, zum Naturierungsgebiet erklärt !
Jeder hier im Umkreis weiß, wieviel Dreck durch Öl der Panzer und alten LKw, wieviel Munitionshülsen und Übungsmunition schlechthin hier in den Boden gelaufen ist. Jeder weiß, wieviel nicht hochgegangener Krempel hier schlummert, wieviel Sprit die alten Borgward und Unimogs bei den Übungen verloren haben. Und trotzdem ist es nun ein "Kleinod der Natur".
Das die Politiker nicht kotzen, vor all dem Lügensumpf, der da aufgebaut wird.
Solch ein Gelände wäre opitmal für unseren Sport, und ich denke mal, bestimmt 60 - 80 Endurofahrer aus der unmittelbaren Umgebung wären auf einen Schlag aus den Wäldern und von den Wiesen weg.
Doch offensichtlich braucht man einen Feind um seine Ziele durchzusetzen.
btw., die Petition hab ich schon bei fb gekriegt und gleich unterschrieben
Ja Lügensumpf hoch3!
Eine Strecke nach der Anderen wird geschlossen.
Ich erinnere an MC Strecke ST. Wendel im Saarland. Nach dem Krieg gegründet, Austragungsort von WM Läufen, später befand sich die Strecke auf einem Truppenübungsplatz der Franzosen. Wer/was zuerst da war weiß ich jetzt nicht. Ein sandiges Gelände mit Steilhängen und einigen Sprüngen. Wir haben dort um 1976-1979 regelmässig trainiert. Kein Problem, nebenan spielten die französischen Rekruten mit Schrottpanzern die alle paar Stunden still standen. Dann kam ein Allrad Lkw angefahren, Werkzeug wurde ausgepackt und geschraubt. Als die fertig waren stand der Panzer immer in einem Ölsee. Der Eisenhaufen wurde gestartet, dann ein oder zwei Mal auf der Stelle gedreht und weg war das Öl. Einer der Schrauber bemerkte einmal, das Öl kommt aus dem Boden da kanns auch wieder hin!
Die ersten Probleme gab es durch irgendwelche Weltretter die die Polizei riefen um die bösen MC Fahrer zu vertreiben. Ätsch, französisches Gebiet mitten in Deutschland. Die deutsche Polizei musste auf der Straße auf uns warten und zuschauen! Das erledigte sich nach einem Jahr auch, es kam ein neuer Kommandeur, dem ging das auf den Sack hier zu vermitteln. Der hat uns dann ganz klar Hausverbot erteilt. Natursschutzgebiet war bereits in Arbeit!!Später nach Abzug der Franzmänner gab es ein Trialgelände, auch wurden ab und an noch MC Rennen und 4x4 Veranstaltungen durchgeführt. Dabei kam beim Überschlag eines LKWs ein Baum ums Leben, der übrigens, einer von vielen, die vom MC St. Wendel als Ausgleich für eine Streckenänderung gepflanzt werden musste. Ein grüner Beobachter war vor Ort. Das war das Aus. Der Irrsinn nahm seinen Lauf, Naturschutzgebiet, Beweidungsprojekt das Millionen Steuergeld verbrennt, Wander und Mountainwege. Deutsche Langeweile pur auf die ein profilierungsgeiler Bürgermeister tierisch stolz ist!!
Wir, einige der Alten haben versucht das Gelände zu pachten und eine Strecke genehmigen zu lassen. Antwort einer grünen Lobbyperson der LEG die mit der Verwertung der Fläche beauftragt war, auf den Hinweis man könne dort doch nichts mehr zerstören: Man muss ja etwas nicht noch schlimmer machen als es bereits ist.
Und nun hier nahe unserem heutigen Wohnort die gleiche Vorgehensweise, allerdings weitaus raffinierter! Panzerübungsgebiet vor Abzug des Militärs bereits als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Klüngel, Klüngel,jetzt voll gesperrt und überwacht, Millionen schwerer Bodenaustausch Schießanlage, einen Solarpark errichtet der noch und auch in Zukunft keinen Anschluss ans Netz haben wird und dem man skrupellos min. 20 ha jungen Eichenwald geopfert hat.
Für uns Motorsportler, keine Chance!! Aussage Bürgermeister: Eine gute Idee, aber ich werde für so etwas meine Karriere nicht aufs Spiel setzen!
Zukunft? Prestigeobjekt des Bürgermeisters, zum Einen um die besten Kumpels
mit Baugeschäften, finanziell fett zu bedienen und zum Gutwill der restlichen Lobbyisten, für die Weltretterfraktion ein Beweidungsprojekt für aussterbende Tiere wie Rinder und Pferde! Zugängig, natürlich nur für Privilegierte wie Naturschützer, Jäger, Förster etc., überwacht von Stasi-Naturranchern.
Erichs Prolo Privatjagd in der DDR war ein Scheißdreck gegen die Machenschaften der heutigen deutschen Politiker.
Macht ja nix, die Jugend sitzt in Kneipen und säuft Koma, prügelt und fährt sich auf der Straße tot.
Wenn man allerdings die dürftigen Zahlen der Petition sieht, scheint alles gut zu sein?
Armes Deutschland