Solche Deals machen nur Sinn, wenn man den Wert der in das Projekt einfliessenden Frei- bzw. Arbeitszeit mit "null" bewertet. Wenn Dir deine Freizeit z.B. 30 Euro pro Stunde wert ist, darfst Du das nicht anfassen.
Du kaufst in Italien ein Fahrzeug "ready to race" in gebrauchtem Zustand. Du musst:
Die Einfuhrumsatzsteuer erklären und entrichten.
Die nicht hinreichenden bzw. fehlenden Daten im COC durch Nachweis ergänzen. Was da drin steht, reicht nicht, um einen deutschen Fahrzeugbrief zu erstellen. Deswegen drucken wir für alle direkt nach Deutschland gelieferten Fahrzeuge den Fahrzeugbrief gleich mit Auslieferung im Werk. In der Regel (aber nicht überall und Beziehungen sind natürlich hilfreich) fordert die Zulassungsstelle hierfür ein Vollgutachten vom TÜV
Dazu -hoffen wir, der Homologationskit wurde vollständig mitgeliefert- musst Du das Fahrzeug (als Laie?) wieder komplett vom "Race" Status zur homologierten Version umbauen (4 Stunden, wenn man das das erste Mal macht) und in weiteren 3 Stunden (Du weisst ja jetzt, wie's geht) wieder zurück. Dazu kommt noch der Stress und der Zeitaufwand für die Begutachtung mit dem Risiko, dass trotz aller Konformität dem SV irgendwas nicht gefällt, was den Vorgang nochmal aufhält.
Wenn das Fahrzeug in Italien bereits zugelassen war, verbleibt i.d. R. das COC beim Staat, hier müsste dann durch Verlusterklärung und gegen Gebühr eine Zweitschrift beigetrickst werden....
Und wenn du mich fragst: 14 Betriebsstunden im Leasing von irgendeiner Nase aus Übersee auf den heuer schlammigen Romaniacs oder 40 Stunden von irgendeinem einschätzbaren Hobbyfahrer aus der Nachbarschaft, da fiele mir die Wahl leicht....
Frank