Ich bin die Randonné auf dem Vereinsgelände vom MSC Pfungstadt gefahren (relativ eng und nur Sandboden). Was soll ich sagen, sie fuhr sich gut. Spürbar leichter als die Alp, angenehmes unaufgeregtes Motörchen, leise und natürlich super handlich. Echt günstig ist sie auch...
Dennoch bin ich anschließend mit dem super Gefühl nach Hause gefahren, mit der Alp 200, das für mich richtige Moped gekauft zu haben. Robuster, mit ihrem größeren Tank und ihrer Sitzbank langstreckentauglicher (hätte nie gedacht, dass das mal ein Argument für die Alp wird), drehmomentstärker und belastbarer.
Beim ausgedehnten Enduwowandern (LGKS, Lombardei und der in Planung befindlichen
Deutschlandfahrt habe ich einen gut gefüllten Rucksack dabei und keine Probleme mit aufsetzendem Heckkotflügel oder Nummernschild. Das ist anderen Fahrer mit der Randonné schon ohne Gepäck in Pfungstadt passiert. Für den Zweipersonenbetrieb ist die GasGas eh nicht zugelassen. Ihre Inspektionsintervalle sind kürzer und die einzelnen Inspektionen teurer als die der Alp.
Die Ersazteilversorgung soll bei GasGas eher mäßig sein, höre ich immer wieder, und ich frage mich, wieso auf der eigenen Webseite bei der 200er Randonné die Bilder der 125er herhalten müssen. Hat das was mit Sorgfalt zu tun...
Den höheren Preis holt die Alp beim Wiederverkauf (wenn der überhaupt jemals passiert) wieder rein.