THEMA: Kaufentscheidung Alp 200 vs. 4.0 ?

Hallo werte Beta-Fangemeinde,
da ich neu bin darf ich mich erst einmal kurz vorstellen. Ich bin 41 und interessiere mich sehr für eine Beta. Glückwunsch erst einmal für die gelungene Homepage. Diese macht unheimlich Lust auf mehr.
Nun zu meiner Frage. Früher war ich ein klassischer Straßentourer (Honda VFR 800) und suche jetzt was Gemütlicheres zum Mountainbiken mit Motor quasi. Auch früher haben mich bereits die kleinen Wege rechts und links der Straße angemacht und ich wollte wissen, wo es denn dort hingeht!

Da wäre ja die 200 schon mal absolut prädestiniert! Jetzt macht Ihr ja tolle Ausfahrten – wie ich auf der Homepage gesehen habe. Mit der 200 bedeutet dies allerdings, dass die Anreise auf dem Anhänger, Ladefläche oder am Wohnmobil erfolgt, oder? Hier wäre natürlich die 4.0 wieder besser geeignet für die Anreise! Für die große Schwester sind ein paar 100 KM auf der Straße ja kein Problem! Oder wie handhabt Ihr das eigentich?

Ansonsten glaube ich schon, dass Ihr mich mit Euren super Beiträgen von der 200 überzeugt habt. Ich möchte auch mal kleinste Wege und Strecken fahren, ohne gleich von einem Förster vom Moped geschossen zu werden .

Für eine kurze Rückmeldung von Euch schon mal vielen Dank!

Hallo frankymike, willkommen hier im Forum.

Eigentlich brauchst du keine weiteren Infos wie mir scheint....hast das schon richtig erkannt.
Je enger, anspruchsvoller und langsamer desto 200 . Je länger, straßiger und flüssiger desto 4.0

Glücklich kannst du mit beiden werden, wenn du vorher weißt, wohin du tendierst.

Mir scheint, die 200 für dich passender. Und zum nächsten Treffen verabredest du dich einfach mit einem, der dich unterwegs einsammelt - falls du keine Transportmöglichkeit hast

lich willkommen.

Deine Einschätzung passt schon, gemeinsam mit der Zusammenfassung von halpgas ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

lg
andi

Selber fahre ich eine 4.0 ich mag sie gerne, allerdings muss man sagen, sie fühlt sich schon etwas schwer an. Und manchmal auch zu lange Übersetzt. Solange da noch was ist, was einem Weg ansatzweise ähnelt, ist das kein Problem, das macht sie mit (der Fahrer hat halt mehr Arbeit). Fürs grobe wo man nicht mit schuss durchkommt, wie gesagt, etwas schwer.

Trotzdem, ich fahr Abends mal gerne übers Land, oder zum Arbeiten und da ist sie schon toll.

Ehrlich gesagt erwische ich mich auch mehr und mehr dabei, das mich mein schlechtes Gewissen plagt, beim fahre neben der Straße. Kreuz und Quer, hört sich zwar toll an und das ist es auch, aber in Deutschland eben nicht so einfach.

Der Jäger oder was auch immer mag es (meistens) nicht, ob 200er oder 4.0 ist dem relativ Wurscht.

wolpi

Hey,

habe hier im Forum schon viel zu meiner Verwendung der Alp 4.0 geschrieben. Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle nicht nochmal wiederholen.

Aber zu Alp 4.0 an sich:

In den USA gibt es die recht passende Bezeichnung der Dual-Sport Bikes. Darunter fallen z.B. aktuelle Modelle wie die CRF250L, die KLX250, die WR250R, 690 Enduro R und eben auch die Alp 4.0.

Diese Modelle eignen sich zum Endurowandern und eben auch Enduroreisen, welches ich mit meiner Alp 4.0 schon öfter gemacht habe.

Wenn du also auch gern mal mit Campingkram irgendwo anreisen möchtest und vor Ort fahren willst eignet sich die Alp 4.0 hervorragend. Hat halt nicht den Reisekomfort wie so ein Altherrendampfer dafür aber dann vor Ort den eindeutigen Vorteil im Gelände. Auch die Reichweite von ca. 250 km geht in Ordnung.

Wenn du dann noch den Michelin T63 drauf ziehst hast du einen Reifen der von Autobahn bis Gelände alles mitmacht und wirklich lange hält.

Im Gelände macht braucht man natürlich manchmal etwas mehr Muckies als bei der Alp 200 ;-)

Auch da kann man der Aussage von halpgas zu zustimmen :)

Gib uns mal Bescheid wie du dich entschieden hast.

Gruß

Steven

Die 200 fährt Hänge hoch bis einem schwindelig wird, mangelnde Leistung setzt da eher nicht das Limit...

Man kann aber während der Fahrt den Hang hoch ein Buch lesen......
Die 200er ist wirklich eine Bergziege, aber man muß zugeben das das nichts Sportliches ist.

Hallo Männer,

erstmal vielen Dank für Eure Rückmeldung.
Die 4.0 konnte ich schon einmal probe fahren, allerdings auch nur auf der Straße (war in der Stadt – daher auch nicht schnelle als 70). Die Handlichkeit fand ich ausgezeichnet, hatte natürlich bisher auch nur den Vergleich zu einem „Straßenbomber“. Nebenbei gesagt gefällt mir auch der Sound des Eintopfes.
Bei der 200 er würde mich echt die „Abstecher“ ins Gelände reizen. Quasi neue Mountainbike –Strecken in Erfahrung bringen und hierbei die Natur in sich aufnehmen.

Hier dachte ich an sich, dass die 200 bei Fußgänger, Förster und Jäger eher mal durchgeht als die 4.0.
Aber wahrscheinlich macht das wirklich keinen großen Unterschied, da die 4.0 ja auch recht zierlich daher kommt.

Habt Ihr schon Erfahrungen mit „Angemecker“ bei einem Ausflug in die Natur oder hält sich dies in Grenzen? Bei einer Fahrt zu einem Gipfelkreuz in einem Natur- und Landschaftsschutzgebiet braucht man natürlich nicht davon ausgehen, dass man hier mit offenen Armen begrüßt wird.

Liebe Beta-Gemeinte – vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen – mein Bild für die Entscheidung wird geschärft und die von mir getroffene Entscheidung werde ich dann natürlich kundtun!

Beste Grüße
Frankymike

halpgas schrieb:
Wenn man den gleichen Weg wieder zurück (runter) muss zittern mir immer die Knie..... geil das Gipfelkreuz zu erklimmen, doch wieder runter den gleichen Weg..... wird mir immer schlecht!

Ich hab Beide, die 4.0 und die 200er.... beide verschiedene Bikes. Die Abendrunde mit der 200er und die 4.0 wenns a bissl weiter weg ist... und die WR250 wenn mans krachen lassen will auf der M/C Strecke.

Klar T-CAR, für dich ist die Alp nix...ist ja was für Wanderer, nicht für Racer.


Mit dem niedriegen Schutzblech, leisen Sound, offenem Trialhelm und freundlichem Gruß auf den Lippen, habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht.

Ist eben ein gehöriger Unterschied zu ner RR...