Mal noch einige Anmerkungen zur Sache, die ich nicht als Wertung dieses Falles verstanden wissen will.
Ich schätze die Fehlerquote, die Beta bei solchen Verzögrungen zu verantworten hat, auf 15% ein.
Die anderen 85% teilen sich DHL, die Händler, die Kunden und unvorhergesehene Änderungen der Rahmenbedingungen. Weiss nicht, wer das hier noch bestätigen kann, aber in der Expresslogistik in Europa herrscht durch Systemumstellungen und durch Corona das reine Chaos. Wir haben Fahrzeuge Österreich, die auch von der rotgelben Firma transportiert wurden, in Einzelfällen erst nach 6 Wochen irgendwo aus dem schwarzen Loch dort ziehen können. Wenn jetzt der Fahrzeuversand aber 3 Tage dauert, was vor Frühjahr 2020 schon mal Standard war, der Umschlag mit den Paieren aber acht, dann tut sich schon mal ne Lücke von einer Woche in Arbeitstagen gerechnet auf.
Beta gewährt den Händlern grosszüzige Zahlungsziele. Wenn der Händler jetzt vergisst anzuzeigen, dass das Fahrzeuge verkauft ist (oder dies verzögert tut), dann kommen die Papiere halt auch nicht automatisch, weil der Versand für den Ablauf der Valuta programmiert ist oder sie kommen eben eben später.
Die absolute Mehrheit der Händler hat unser volles Vertrauen, sodass wir die Papiere schon mit Auslösen der Buchung versenden und bevor uns der Betrag gutgeschrieben wurde.
Dazu kommt noch ein Haufen externer Regelungen, die eine Neuordnung unserer Systeme erforderlich machen und die auch zu Verspätungen führen können. Beispiel: Man darf keine KFZ-Briefe für 125er mehr drucken. Oder:Alle COC müssen ab sofort elektronisch beim KBA hochgeladen werden. Bis diese Routinen umgestellt sind, können auch Lücken entstehen.
Hab am vergangenen Montag ein gebrauchtes Auto gekauft. Brief ist gestern - 1 Woche später- von der Finanzierungsbank beim Händler eingetroffen. Sowas muss man einfach einplanen.
Frank