Wie aus internen Quellen beider Häuser bekannt wurde, haben sich heute KTM Chef Stefan Pierer und Beta Vorstand Lapo Bianchi in der Nähe von Mailand getroffen, um konkrete Möglichkeiten einer zukünftigen Kooperation abzustecken. Bisherige Geschäftsfelder sollen davon nicht betroffen sein, sehr wohl sei aber daran gedacht, vorhandenes Know-How aus dem Offroad-Sektor einzubringen, heißt es hinter vorgehaltener Hand.
Mit den neuen Tätigkeitsfeldern wolle man sich u.a. ein bisher völlig vernachlässigtes Kundensegment erschließen. Auch in Vorgesprächen hieß es immer wieder, man suche nach Optionen, einmal gewonnene Kunden auch über deren aktive Offroadzeit hinaus, an sich zu binden. Im Bereich der autarken, motorisch unterstützen Seniorenfortbewegung hätte man ein wirtschaftlich interessantes Vakuum entdeckt, wird aus gut informierten Kreisen kolportiert. Die Auswahl und die Geländetauglichkeit der aktuell auf dem Markt angebotenen Fahrzeuge böten nicht ansatzweise die Qualitäten, die beide Hersteller ihren eigenen Produkten zusprechen. Das werde man ändern.
So weit die brandheißen News aus Bella Italia. Ich lese das mit äußerst gemischten Gefühlen. Sollten wir Angst davor haben, dass hier einer über den Tisch gezogen wird?