THEMA: Gabel 4.0

Guten Morgen,

genaueres kann ich über die Umrüstung der Teflon Distanzringe nicht sagen. Ich bin zu 99% mit 25kg Tankrucksack (lebend, 4 Jahre ) unterwegs und kann nicht gut testen. Ich bilde mir allerdings eine Besserung ein, werde mich später genauer dazu äußern.
In diesem Umbau kamen Wilbers Federn mit dazu, 5er Öl (hoher Stand, bis 14cm unter Tauchrohrkante). Um das Losbrechmoment zu minimieren wurden die Staubkappen entfernt und Staubmanschetten über die Holme gezogen. Sie spricht feiner an, könnte noch einen Hauch weicher sein, ich denke die Füllmenge könnte noch reduziert werden auf etwa 16cm unter der Kante).

Nachtrag zu meinem Forumsbeitrag vom 29.6.2015:
Durch das reduzieren des Dämpferöls auf 350ccm ist das metallische Klackern total verschwunden und die Gabel spricht vorbildlich an. Die Paioligabel meiner ALP 4.0 wurde sozusagen vom Saulus zum Paulus und das ohne aufwendige Umbaumaßnahmen. Kaum zu Glauben, aber es ist tatsächlich so.
Jetzt muß ich noch meinen Ärger loswerden:
Dass Beta und die Händler diese Enduro seit Jahren mit einer mangelhaft funktionierenden Gabel ausliefern, ist schon ein starkes Stück!
Grüße aus München, Rudi

so langsam komme ich der Sache näher.

Zunächst vielen dank an Rudi.
In meiner Gabel waren auch 570 ml je Holm.
Da noch eine Kanne 5w40 in der Garage stand, habe ich davon 350 ml je Holm eingefüllt.
Zusätzlich habe ich noch die Federspannung um 24 mm erhöht.

Das Federbein habe ich auch wie empfohlen um 3 Umdrehungen weiter abgesenkt.

>>> Testfahrt auf meiner Hausstrecke mit aktuell festem Boden:
Die funktioniert tip top. Sie bügelt sogar kleinere dich folgende Bremswellen.
Einzig wenn ich flott über Kuppen fahre, oder hüpfe, bemerke ich das die Gabel schlagartig bis zum Endanschlag ausfedert. Das ist auch gut so, denn die Landung erfolgt sehr angenehm.
Das Stempeln und kicken des Federbeins hat sich deutlich reduziert. Ich denke morgen mache ich eine Vergleichsmessung vo zu hi um zu sehen ob ich das Heck noch etwas tiefer drehen kann.
Auch die Traktion bei Steilauffahrten hat sich verbessert, weil das Heck mehr Reserve zum Ausfedern hat.
Die Daten liefere ich dann morgen nach.

Danke ,Danke, Danke nach Bayern an Rudi
Hab jetzt auch 150ml weniger in den Holmen und es ist wirklich Klasse was das ausmacht.
Mir geht die aber jezt fast ein wenig zu weit in die Federn was aber auch dem SAE5 liegen kann das ich mit den Wilbersfedern verbaut hab.
Denke mit 10er Öl wird es besser.Ich werd das auf jeden Fall noch testen.
Aber wieder die ist nicht wieder zu erkennen kein Klacken mehr alles weg, ist der

Gruss Dirk

Hallo Alp 4 Gemeinde,
ich habe den Tipp von Rudi auch umgesetzt und es funktioniert . 200ml je Holm abgesaugt und dann voller Erwartung Richtung Schotterpiste. Man glaubt es kaum, kein nerviges Geklacker mehr bei kurzen Querrillen und die Federeigenschaften sind auch nicht schlechter geworden. Damit kann ich leben, für den moderaten Geländeeinsatz völlig ausreichend.

Danke an das Forum und im Besonderen an Rudi für die Experimentierfreude. Wobei mich trotzdem mal interessieren würde was da im Urzustand die Geräusche erzeugt, zerlegt hatte ich die Gabel beim Federtausch schon mal, aber keinen Schuldigen gefunden.

Gruß

Ja,moderater Geländeeinsatz trifft es gut.
Bei mir auf der Hausstrecke (wobei der ganze Wald um mich rum meine Hausstrecke ist )
Gibt es auch Gleise, da bin ich immer ohne Probs drüber gefahren ,jetzt mit weniger Öl in den Holmen
setzt die Alp dort mit dem Motorschutz auf ,nur ein Beispiel passiert an anderen Stellen auch.
Hab jetzt wieder das original Öl von Beta drin ,bin mal gespannt ob es besser ist.

Mal sehen wie es weiter geht!
Gruss Dirk

So,
Wibersfedern mit je 400 ml originalem Beta Gabelöl pro Holm.
Das bleibt jetzt mal so,auf einer kleinen Testrunde hatte es gut gepasst.
Der grosse Test dann am So. auf'm Enduromeeting.

Gruss Dirk

Hab mich auch dem Tipp von Rudi angeschlossen, 2x 350ml 10W40. Funktioniert, keine Ahnung weshalb, aber geht gut.

Testfahrt am Waldrand entlang, über aus dem Boden kommenden Wurzeln... ...Gabel ist ganz aderst als vorher. Gabel federt jetzt mehr, aber dämpft weniger. Klacken ist verschwunden.

Jetzt hoffe ich nur, dass das Vorderrad auf der Straße auch schön am Asphalt bleibt.

Gruß Wolpi

und dank an Rudi

wolpi schrieb: bleibt es?

ja, es bleibt!!! Nach rund 700km kann ich nur gutes berichten, ob auf der Straße oder über Stock und Stein, so ist die Gabel einfach viel besser.