Die letzten 13 Tage war ich meiner Alp 4.0 in Frankreich unterwegs
Vom schönen Saarland aus durch die Vogesen ins Jura, dann ein bisschen Alpen und ein paar Tage Vercors, anschließend an die Ardeche und weiter ins Cantal und zum Puy de Dôme.
Insgesamt 4300km
Am letzten Tag bin ich 650km gefahren.
Die ersten 200km kleinste Wege im Zentralmassiv.
Dann beschlich mich die fixe Idee mich doch zu einer Wurzelkanalbehandlung im Backenzahn Nr 16 zur heimischen Zahnärztin zu begeben.
Da war es bereits Donnerstag 15:00 Uhr, Freitag nur bis 12:00 geöffnet.
Nun denn, kleinste Sträßchen sind da eher ungeeignet.
Also 120km Route National, gefolgt von 250km Autobahn dann wieder 80km Route National.
Eine wirklich klasse Reiseenduro so eine Beta Alp, wenn es auch für die Autobahn geeignetere Fahrzeuge gibt.
Autos zum Beispiel.
Wo ist das Problem?
Die Sitzbank ist das Problem!
Nicht die Polsterung.
Ich habe ausreichen subkutane Polsterung.
Diese steigert allerdings das Fahrergewicht ein wenig.
Nun denn, kein Vorteil ohne Nachteil.
Aber die Sitzbank scheint nicht zum längeren Draufsitzen von Erwachsenen geeignet zu sein.
Die Sitzbank besteht aus relativ weichem Kunststoff (PP) der zudem noch thermoplastisch ist und nur auf zwei kleinen Laschen die auf der Auflage von 1cm das gesamte Fahrergewicht aufnehmen muss.
Und nach über 11 Stunden Fahrt, davon die Hälfte mit fast Vollgas, was ja den Thermoplasten auch noch ordentlich aufheizt, sieht das denn so aus:
Hat das schon mal jemand repariert?
Wie?
Von den Erhöhungen 2mm wegfräsen und einen langen Blechstreifen mit Epoxykleber einzukleben.
Oder doch besser Sikaflex 221 (mein Lieblingsmontagekleber)?
So wie hier:
Aber PP ist gar nicht so gut zu kleben.
Hat schon mal jemand PP haltbar geklebt?
Gibt es eine einfache Lösung, die mir nicht einfällt.
Oder soll ich mir gleich ein komplettes Sitzbankunterteil aus 1mm Stahlblech dengeln.
Hat noch jemand eine gebrauchte (kaputte( Sitzbank rumfliegen, die er nicht mehr braucht, die ich zersägen kann.