Es macht auf alle Fälle Sinn, den zus. Kanister in den Tank umzufüllen, sowie genug rausgefahren ist. Nicht den ganzen Tag rumgurken und erst nachfüllen, wenn der Tank leer ist.
Je früher der Kanister leer ist, desto unproblematischer ist doch die Sache.
Hi halpgas,
für mich war der Kanister immer die letzte Rettung.
Nur eine Episode:
Irgendwo in Griechenland nahe der makedonischen bulgarischen Grenze, mit unzulänglichen Karten, hatte ich mich über 1800 Meter hoch gekämpft, um festzustellen, dass ich mich in einen Naturpark verirrt hatte und die nächste menschliche Behausung ca. 50 km entfernt war. Diese aber nur über Maultierpfade zu erreichen war. Was in der Regel bedeutet, 60 – 70 Km Maultierpfad. Kurz vom Gipfel hatte ich den Benzinhahn auf Reserve umgelegt.
Da bekommt so ein Liter Sprit, einen ganz reelle Bedeutung.
Der Liter und die Reserve im Tankt reichten gerade so für 40 - 50 km im Gelände.
Also eingefüllt - bergab nur ohne Motor, keine Trialeinlagen mehr, höchster Gang im Gelände, keine hohe Drehzahl, nur noch Schleichfahrt.
Bis ich bereits schiebend, nach dreimaligen Umlegen der Maschine auf die Seite des Benzinhahns – letzte Spritschöpfung, auf einen Schäfer gestoßen bin, der mir 2 Liter Sprit aus seinem Stromaggregate ausgeholfen hat und mir den Weg ins nächste Dorf mit Tankstelle wies.
Wer also zuvor einfüllt, der sollte nie in unbekanntes Gelände fahren, aber ein gutes Profil auf seinen Trialstiefeln haben und gut zu Fuß sein.
Ich hatte den Kanister aber auch ein Jahr am Motorrad, ohne ihn zu nutzen.
Trebeta