Ein Motorrad ist nur Mittel zum Zweck.
Gleiches beziehe ich auf die Navigation, also das Navigationsmittel = nur Mittel zum Zweck.
Halpgas hat schon Mittel benannt: Karte, Kompass, Sextant, Navi
Mein Zweck, Motorrad mit Trialeigenschaften und Trialbereifung: Trialwandern
Mittelabgrenzung: Sextant, ungeeignet. Kompass, Notmittel. Navi, Hilfsmittel.
Karte, nur in Hardcopy, Mittel zum Zweck.
Trialwandern hab ich schon in unzähligen Freds beschreiben:
trialforum.net/...al-Wandern%E2%80%9C/
www.betabikes.d...ll-zum-ansehen#36371 #10
Zur Planung einer Trialwanderung.
Ich habe immer ein Ziel vor Augen!
Ziele: Oftmals beim Autofahren gesehen, in TV-Berichten gesehen, in Presseberichten oder Tourismusbroschüren gelesen, von Freunden gehört, usw. – meist aber auf Karten gefunden.
Muss offen gestehen, hatte in 40 DJ meist mit Karten zu tun.
Welche Karten bevorzuge ich?
Topographische Karten der Landesvermessungsämter 1:50.000 mit UTM (Universale Transversale Mercatorprojektion) Gittern = 2 cm ist ein KM. UTM Ortsangaben möglich. Auch im Ausland, wenn verfügbar.
Handhabung und Zeichenerklärung:
www.lv-bw.de/lv..._zum_Kartenlesen.pdf
Was suche ich:
Fahr- Fußwege, Trampelpfade (Schneisen), Wehre, Brücken (möglichst Fußgängerbrücken) und wenn noch vorhanden Furten, vom Ausgangspunkt bis zum Ziel.
Diese werden auf der Karte mit Permanentmarker (gelb) gekennzeichnet.
Mit dem Schwerpunkt Steilauf- und abfahrten, (Kann ich nur auf der Karte anhand der Höhenlinien erkennen und berechnen). Diese werden Permanentmarker (rosa) gekennzeichnet. Bachläufe mit Furten/Fußgängerbrücken.
In alten Karten, sind oftmals schon aufgelassene Wege noch zu erkennen.
Was meide ich:
Große durchgehende Waldgebiete, Felsformationen mit Kletterstiegen, Sperrgebiete, Naturschutzgebiete, usw. Kann ich in der Gesamtformation nur auf einer Karte erkennen.
Welche Vorteile hat die Kartenerkundung?
Ich kann den Schwierigkeitsgrad festlegen, dabei Steigungen/Abfahrten und die Fahrstrecke berechnen und bewerten. Immer in Gesamtübersicht.
Geländeprofile kann ich über diese Seite erstellen.
geo.ebp.ch/gelaendeprofil/
Und was sehr wichtig ist, ich kann im Vorfeld schon Abkürzungen planen und alternativ Strecken festlegen. Immer in Gesamtübersicht. Dabei entdecke ich immer wieder neue Wege.
Im IN gibt es Vermessungskarten, wo neue Wege eingetragen sind, dies kann man auf die Karte übertragen.
map1.naturschut...aturschutz/index.php
Ich kann an der Zeichenklärung markante und interessante Punkte erkennen.
Die Karte im Einsatz:
Ich hab die Karte jederzeit, wenn ich diese benötige, als Gesamtübersicht vor mir.
Kann mich mit anderen beraten, weil diese ebenfalls die Karte zur Übersicht mit nutzen können.
Ich kann kurzfristig Hindernisse und Sperrungen umfahren.
Ich kann kurzfristig neue, auf der Karte nicht erkunde, Punkte anfahren.
Eine Karte kann ich einnorden mit dem Kompass.
Mit einer Karte kann ich mich an überhöhten oder einsichtigen Geländepunkten/Gegebenheit einnorden und orientieren.
Nachteile:
Brille und Vergrößerungsglas gehören zu meiner Ausrüstung.
Alter der Karten.
Karten altern im Einsatz.
Kartenwechsel, blöd wenn Ziele/Wege in Kartenecken liegen,
dann sind oftmals bis zu vier Karten notwendig. Ich fahr da einfach nicht hin!
Neue Wege nicht vermerkt.
Bewuchs hat sich verändert.
Immer anhalten zur Orientierung.
Orientierung im Wald fast nicht möglich.
Grauenhafte Handhabung bei Regen, eigentlich sinnlos.
Wer erklärt mir die Vor- und Nachteile eines Navis?
a. Für meinen Zweck,
b. Welche Kombinationsmöglichkeiten (Karte, Navi) gibt es?
c. Andere Zwecke (Straßentouren, Roadbookfahrten, usw.)