Heute also der letzte Teil.
Nachdem Jürgen und Jan abgereist waren, machten wir beide uns Gedanken zwecks der weiteren Tagesgestaltung.
Ich entschloß mich eine kleine Tour alleine zu unternehmen. Ich bekam von Ute einen Tip und machte mich auf den Weg. Zur Orientierung nahm ich mein Autonavi im Rucksack mit. Leider benötigte ich es schon bald
und fuhr von nun an mit dem Navi zwischen den Beinen. Daß das nicht die optimale Lösung war, wurde mir schnell klar
Ständig war ich damit beschäftigt, es zu fixieren, bzw. An-und Auszuschalten, weil der Akku nicht so lange hielt. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Das Ziel, eine verlassene Tanya und wieder nach Hause fand ich aber trotzdem.
Zurück im Basislager machten wir Brotzeit
und ich fragte Christian, ob er nochmal eine Runde mit der Kawa drehen wollte, denn damit kam er natürlich besser zurecht. Die fetten Brandblasen störten ihn eigentlich nicht und er war sofort dabei. Wir fuhren also noch eine Runde um das uns bereits bestens bekannte Russen-Gelände und durchstöberten die ehemalige Kaserne.
Zurück genossen wir das letzte mal die Zufahrt zu unserer Tanya
Als Abschied schlug Ute vor, mit ihr zusammen in die Eisdiele nach Felsölajos zu fahren. Wir waren natürlich sofort dabei und genossen ein selbergemachtes, fantastisches Eis.
Abends wollte Christian noch einmal Langos essen. Natürlich sollte mit einem Moped hingefahren werden. Das einzige Soziustaugliche war die Alp. Da ich zum Glück alle Teile zum Umbau auf 2-Sitzer dabei hatte, wurde halt schnell umgebaut. Allerdings war beim Sturz unter anderem die Lampenmaske kaputt gegangen, wir brauchten aber ein Licht. Interessehalber schaute ich mir die Maske von der RR an und ruckzuck
war sie an der Alp fixiert. Das Licht strahlte zwar ungefähr 2 Meter vor dem Rad in den Boden, aber die Alp schaute damit unverschämt gut aus. (Hat das von Euch noch keiner umgebaut?)
Nach dem Essen wurden die Zweiräder verstaut, geduscht und ins Bett gegangen.
Der nächste Morgen brachte natürlich Sonnenschein und nach der Verabschiedung von Ute und ihren liebgewonnenen Hunden machten wir uns mit einem leichten Anflug von Traurigkeit
auf den Heimweg.
Es war ein wunderschöner Urlaub in einer herrlichen Landschaft in einem tollen Quartier und mit einer wahnsinnig gastfreundlichen Vermieterin. Die Einheimischen waren ausnahmslos auch sehr freundlich, grüßten uns immer, oder machten sofort Platz, wenn wir kamen. Wir haben Ungarn richtig liebgewonnen.
Sollte jemand von Euch jetzt auch Lust bekommen haben, hat mich Ute gebeten ihre Adresse weiterzugeben. Einfach eine PN an mich, aber wehe
, Ihr belegt schon das Ferienhaus, wenn wir nächstes Jahr wieder kommen wollen.
Gruß Espada