Ich hatte den Reifen selbst auf meiner damaligen ALP 4.0 im Balkan drauf.
Irgendwo hier im Forum hatte ich mal meine Einschätzung zum Reifen gepostet.
Meiner Meinung nach taugt das Ding in keinem Bereich was, "offroad" schon 3x nicht.
Bei dieser Reise waren wir mit 2 Beta Alp 4.0 unterwegs und 2x mit Heidenau K60 Scout, mit Reifenhalter.
Wir sind beide mit 0,5 bar hinten gefahren, da das Fahrwerk der Beta ALP dermaßen mies ist, dass es auf jedes Bisschen Dämpfung durch den Reifen ankommt. Die Karkasse dieses Modells ist aber so steif, dass man fast ohne Luft fahren könnte und es immer noch zu hart wäre.
Das war der erste Reifen, den ich gebraucht verkauft habe...
Dazu muss man sagen, dass die dortigen Wege nicht mit den hiesigen Feldwegen vergleichbar sind, sondern teils einfach aus losem Geröll und dicke Wacken bestehen.
@Uli8:
Für die Straße sind 1,2 sicherlich ok.
Mittlerweile fahre ich eine Husqvarna 701 (=KTM 690). Die Gabel habe ich umgebaut, sodass sie für Enduro gut funktioniert.
Mit diesem Moped war ich gerade wieder im Balkan. Bereifung war Motoz Rallz (geilster Reifen...).
Ja, das Ding ist klar unhandlicher als die ALP, aber kann eigentlich alles besser. Vor allem sind Rahmen und Heckrahmen (=Tank) stabil. Es fällt nichts ab, es bricht nichts und das Fahrwerk verträgt auch schnelleres Gebolze (120 km/h über irgendwelche Schotterpisten), ohne dass man Angst um das Motorrad haben muss.
Der Motor läuft natürlich hart, ist das Gegenteil von geschmeidig und hört sich an, als ob er gleich auseinander fällt.
Dafür hat man eine astrein funktionierende Hydraulikkupplung, die sich mit einem Finger bedienen lässt.
Für mich persönlich war es letztlich dann einfach das rundere Gesamtpaket.
Die Alp 4.0 finde ich vom Konzept her immer noch gut, aber Qualitätsmängel und (für mich und mein Fahren) zu schlechte Komponenten haben mir den Spaß dann doch etwas versaut.