So, jetzt bin ich fix und fertig mit dem Gepäcksystem für die ALP 4.0.
Somit ist jetzt aus der ALP 4.0 ein Reisemotorrad geworden das dem allgemeinen Mainstream entgegenwirkt.
Die Marktbeherrschenden Marken übertreffen sich mit jedem Modellwechsel aufs neue mit PS-Wahnsinn.
Mit der ALP 4.0 kommt man vielleicht nicht so schnell aber gewiss auch an die Ziele der grossen.
Aber da wo es für die grossen und dicken kein weiterkommen mehr gibt geht es mit der ALP erst richtig los.
Und für was brauchen wir die ganzen automatischen Fahrwerkseinstellungen und Fahrassistenten ?
(Sorry, hab ich auf meiner BMW auch, aber lieber fahr ich mit der ALP).
Also back to the Roots. Ich denke das ist jetzt vielleicht das momentan kleinste Tourenmotorrad. (Am Tank arbeite ich noch)
Ich habe gegenüber meinem Prototyp, der erfolgreich in Island im Einsatz war nochmals einige Dinge
überarbeitet.
Das Teil ist leichter geworden, der Basisträger ist aus 4mm Alu geschweißt, Gewicht 0,9Kg
die Kofferrahmen sind aus 15x1,5mm VA Rohr Pulverbesch. 1,0Kg/Stück
die Hecktraverse ist aus 12mm VA Rohr 0,25Kg
die Winkel zu den Fussrasten 2mm VA gekantet Pulverbeschichtet 0,60Kg/beide
Somit kommen wir mit Schrauben usw. unter 4Kg. Die Stabilität leidet darunter nicht, da die Statik durch
die abgekanteten und geschweißten Teile sogar besser ist wie das alte System.
Mit 2x 32 Liter Koffern liegt das Gewicht knapp über 10Kg.
Es ist ein variables Sytem und man kann nur den Basis-Träger für ein Heck-Bag oder eine Gepäckrolle benützen.
Das Heck-Bag ist wie ein Tankrucksack ebenfalls mittels Reißverschluss vergrösserbar bis zu 15 L Volumen.
Es besitzt auch eine wasserdichte Innentasche.
An den Basisträger können links und rechts die Kofferrahmen mittels Schrauben befestigt werden.
Dazu sind die Montagewinkel zu den Sozius-Fußrasten sowie die Hecktraverse notwendig.
So ausgebaut kann man auch ein Packtaschensystem verwenden.
Als weiterer Ausbau ist der Anbau von Därr-Motorradkoffern möglich. Hierzu habe ich eine Montageplatte
aus 1,5mm Alu konstruiert, die sogleich als Bohrschablone für die Koffer verwendet wird.
Die Montageplatte wird mittels 4mm Blindnieten und Silicon als Abdichtung fest mit dem Koffer verbunden.
Ist möglicherweise auch mit anderen Alukoffern möglich.
Die Därr-Koffer sind in 3 grössen erhältlich, somit ist es auch möglich auf der Auspuffseite einen schmalen
und auf der linken Seite einen breiteren Koffer zu montieren.
Für die Koffer gibt es passende Innentaschen. Allerdings nicht bei Därr, hier könnte ihr die Bezugsquelle
von mir haben.
Für die Koffer sind unverlierbare Hebelschrauben vorgesehen, die den Koffer von innen her am Rahmen befestigen
lassen. Wenn der Koffer abgeschlossen ist kann man die Koffer nicht ohne Werkzeug abnehmen.
Alle Schraubverbindungen sind TORX-Schrauben aus VA und Stop-Muttern aus VA.
Hier mal die Bilder dazu:
Den Schwerpunkt des Gesamtystems habe ich bewußt über die Hinterachse gelegt.
Die anderen erhältlichen Gepäckträger sind alle wesentlich weiter hinten angebracht.