Die Hebelumlenkung ist ungeschützt dem Dreck des Hinterrades
ausgesetzt.Dem habe ich abgeholfen wie folgt:
Aus einem 55mm Kastenprofil(Alu) habe ich ein Stück von ca.100mm
abgesägt(geht prima mit der Kreissäge) und daraus ein U-förmiges
Teil mit einer Schenkelbreite von ca.35mm herausgearbeitet, dessen
Innenmaß 51mm beträgt.Paßt also gut über die Aluelemente des Um-
lenksystems mit 50mm Breite. Jetzt noch die Löcher für die 12er
Schrauben an richtigen Stellen gebohrt(Besser 13mm) und das Ding
war fast fertig.Die Oberkante so wurde so nachgearbeitet,daß der
Plastespritzschutz das neue Teil bei ausgefedertem Hinterrad im
angefederten Zustand ca.1cm überdeckt.Montiert sollte der Abschluss
dann mit dem des Knochens übereinstimmen. Funktioniert gut,Dreck
wird ferngehalten,Schutzspray bleibt länger wirksam und die Le-
bensdauer des Systems steigt(45g wiegt das Ganze, bestimmt weniger
als der Schlamm der sich dort sonst ablagert).
Falls ihr nicht zufällig ein passendes Stück Material findet
und keinen entsprechenden Handwerksbetrieb nebenan habt ein Vor-
schlag:Erfüllt eurer Frau den langgehegten Wunsch nach einem
neuen Backblech und schon habt ihr neben großer Dankbarkeit
ein altes Backblech zum Basteln.Eine Pappschablone erleichtert
den Zuschnitt und die Positionierung der Löcher.Das Alu des
Backbleches ist relativ weich , meist dünner als einen Milli-
meter und läßt sich ganz gut bearbeiten.Am besten vor dem Aus-
schneiden bohren-ein großes Blech kann man besser festhalten.
Alu läßt sich nich in alle Richtungen gleich gut biegen.
Die Biegekante quer zur Walzrichtung des Bleches(erkennt man
meist an der Oberflächenstruktur, ansonsten Biegeversuche an
Materialproben vorab durchführen)liegen.Die Biegekante sollte
nicht zu scharf sein.Aus dem vorgeschlagenen Material wird das
Teil übrigens nur halb so schwer wie meins.Wenn ihr die Schab-
lone am Rand positioniert behaltet ihr noch genug Blech übrig,
wofür sage ich euch später.Für heute reichts.