also jetzt mal unter uns....
wieso geht so eine schraube verloren?
richtig, die rappelt sich lose.
und warum passiert das üblicher weise?
weil die bauteile, die sie verbinden soll sich zueinander bewegen und dadurch
ein "drehmoment" auf die schraube wirkt, sie löst sich.
um so etwas zu verhindern kann man eine schraube ordentlich fest ziehen, damit
das losbrechmoment im gewinde so groß wird, dass die schraube sich nicht löst.
wenn das aus welchen gründen auch immer nicht geht, nimmt man schraubensicherung.
(früher hat man federringe genommen, das ist aber inzwischen sehr old school).
die schraubensicherung hat den charme, dass die schraube sich nicht mehr lösen kann.
wenn man die lösen muss, macht man das ding kurz warm, denn dann verliert der kleber seine
festigkeit. das ist übrigens so gewollt !
wenn ich also die wahl hätte zwischen "am po der welt mit abgefallenem ritzel" liegen zu bleiben
oder evtl. daheim beim ritzelwechsel ne lötlampe bemühen zu müssen (bei loctite mittelfest geht die schraube
im übrigen auch ohne erwärmen immer noch auf, falls man doch mal in der pampa...), dann wäre
MEINE wahl sicher die 2. option.
evtl. ist aber auch die güte der original schraube etwas...hust... dürftig. da würde ich mir überlegen, ob nicht
eine ordentliche schraube aus dem gut sortierten regal beim "schrauben-karl" eine option wäre.
KTM hatte mal wirklich miese schrauben als ölablass verbaut, der 6-kant war nach einmal öffnen rund.
abhilfe schaffte da eine identische schraube mit innen-torx.
nur um das klar zu stellen: mir ist es herzlich egal ob jemand schraubensicherung nimmt oder nicht,
das ist (zumindest überwiegend) ein freies land.