Hallo interessierte,
Die "Zeitenumstände" verlangen ihren Tribut, –Homeoffice iss nich–daher habe ich nicht soviel geschafft, wie ich mir vorgenommen habe.
Das Ziel so etwas feines hinzubekommen wie die XT in # 7, habe ich „verschoben“.
Angesichts dessen was ich vorfand, habe ich mich für eine „vorsichtige“ Instandsetzung unter Berücksichtigung des Alters des Maschinchens entschieden. Soll heißen, dass ich unter größtmöglicher Verwendung der aufgearbeiteten Altteile
, so etwas wie eine originale, 20 Jahre alte ALP „mit Patina“ bekomme, der man das Alter ansehen darf ohne sich mit Gänsehaut abzuwenden. "buergermeister" nennt das in # 69, dann "mit Charakter".
Na gut, betreibe ich halt Charakterbildung. Derzeitiger Stand:
Nochmal das Hinterrad:
Polieren, -wir sprechen hier nicht von Hoch- und Glanz-, gelang unter der oben geschilderten Maßgabe. Das Ergebnis könnte man „Mondschein Antik Silber“ (chiaro di luna d´argento antico) nennen.
Die Fußrasten sind auch nach 20 Jahren noch zu gebrauchen...
und der Rahmen ist in einem erstaunlich guten, rost- und rissfreien Zustand. Die Buchsen der Motor- und Schwingenaufnahme wurden von Flugrost befreit und mit Fett satt versorgt.
Echte Fortschritte konnte ich bei den Kunststoffteilen der hinteren Radabdeckung, dem Dämpfgummi des Motorschutzes, ...
.....und den elektrischen Steckverbindungen erzielen. Für weitere 20 Jahre als tauglich befunden.
Dem erworbenen Motor (s.o.) ist optisch kaum Glanz abzugewinnen. Zuviel Lackabplatzer und Macken, verrostete Schrauben, korrodierte Kühlrippen -wirklich keine Schönheit- -aber er läuft.
Mit den nächsten Schritten werde ich mich weiteren, unbekannten -jetzt eher technischen- Gebieten versuchen anzunähern. Die Hinterradbremse birgt Geheimnisse, denen ich auf den Grund gehen möchte.
Es ist ja noch Zeit...