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THEMA: Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT

Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 03 Feb 2019 22:48 #1

  • Andi Bernhardt
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Wie versprochen gibt’s jetzt endlich einen kleinen Zwischenbericht zum Boano Adreani Gabelkit, den ich vor ein paar Wochen schon eingebaut habe. Da unsere Hausstrecke in Schenkenhorst bei Potsdam naturgemäß geschlossen ist, bleibt der Härtetest erst einmal außen vor und ich werde im Frühjahr noch mal im Detail berichten, wie sich das Fahrwerk auf der MX-Strecke macht. Im Moment trainiere ich hauptsächlich im Klein-Kleinen und bin die neue Gabel einmal auf der Enduro und MX-Strecke in Fürstenwalde gefahren. Meine X-Trainer ist Baujahr 2017 und ich fahre ca. 150 Stunden im Jahr. Zum Vergleichen habe ich noch meine alte Yamaha WR250F mit Kayaba-Fahrwerk herangezogen.

Ausgepackt macht das Gabelkit erst einmal einen sehr hochwertigen Eindruck. Alles ist sauber verarbeitet und vom Gefühl her richtig dimensioniert. Das sollte beim Listenpreis von ca. 800,- € natürlich auch sein. Die beiden Federn kommen mir vergleichsweise kurz vor. Die beiliegende Anleitung in englisch und italienisch ist zwar bebildert, bleibt aber recht oberflächlich und zum Teil kryptisch.

Mit ein wenig Schraubererfahrung lässt sich das aber schon übersetzen und die linke Kartusche samt Feder ist mithilfe eines Schlagschraubers in einer Stunde, inkl. Ausbau der Gabel, zusammengesetzt. Gescheiter bin ich dann allerdings am rechten Gabelholm. Um die Kartusche einzubauen, muss auf dieser Seite der Gabelfuß vom Standrohr abgeschraubt werden. Auf der Anleitung ist eine Lötlampe zu sehen. Aber alle meine Versuche das Ding zu lösen scheitern kläglich. Also ab zum Freundlichen nach Straußberg gefahren. Der hat dann das passende Einspann-Werkzeug besorgt und ich hatte meine Gabel eine Woche später sauber zusammengebaut zurück. Wie sich hinterher herausstellte, sind aber wohl nicht alle Gabelfüße gleichermaßen schlimm miteinander verbacken. Vielleicht lag es daran, dass meine Gabel schon 200 Einsatzstunden hinter sich hatte? - Wie auch immer, wäre meine Empfehlung, das Gabelkit besser beim Freundlichen zusammenbauen zu lassen, wenn keine voll ausgestattete Werkstatt zur Verfügung steht.

Die Holme vorschriftsmäßig mit 5er Öl befüllt wird mir beim Einbau klar, das die Gabel kaum schwerer wiegt, als das Original. Der linke Gabelholm wiegt durch die neue Feder sicher einige 100 Gramm mehr, dafür kommen mir der rechte Gabelholm definitiv leichter vor, ohne die Serienmäßige Monsterfeder.

Ab geht’s zur ersten Testfahrt auf den Kienitzer Berg: Klein-Klein, Baumstämme, steile Auf- und Abfahrten, viel Sand, zum Teil fast Trail-Mäßiges Übungsgelände. Und ich bin erst mal irritiert. Weil ich habe ein ganz neues Moped. Die Gabel kommt mir im ersten Vergleich extrem steif vor. Also erst einmal alles raus gedreht, was geht.

Das Einstellen ist dabei etwas gewöhnungsbedürftig. Die Federvorspannung lässt sich an beiden Holmen einfach mit einem 17er Maulschlüssel verstellen. Finde ich prima! Bin ich doch sonst gewohnt die Vorspannung aufwendig mit Schims zu verändern. Für die Druckstufe ist eine kleine Inbusschraube auf dem linken Gabelholm zuständig. Für die Zugstufe die gleiche kleine Schraube auf dem rechten Holm. Leider nicht wie gewohnt mit einer Rastung, sondern frei zu drehen. Nach ein wenig Eingewöhnung ist das aber kein Problem mehr. Einziges Manko: Der Lenker sitzt so nah über den Inbusschrauben, dass man sich am besten einen Inbusschlüssel passend zurecht sägt.

Und jetzt wird’s subjektiv. Kann ja nicht anders sein, wenn's ums Fahrwerk geht.
Also, ich meine, die XT hat von ihrem Trail-Mäßigen Fahrvermögen etwas verloren. Ich brauche eine ganz Stunde Übung um das Vorderrad wieder richtig auf dem Baumstamm zu platzieren um mit Rebound und zweitem Gasstoß kontrolliert und sauber rüber zu kommen. Das war's dann aber auch schon mit den Einschränkungen und jetzt, nach ca. 20 Stunden Übung fahre ich Hindernisse gefühlt mit der gleichen Sicherheit wie vorher. Schnelle Kurven, Geraden, Tiefsand, kleinere Sprünge, einfach alles kommt mir sehr viel kontrollierbarer vor. Und zwar um so mehr, je schneller ich fahre. Die Nagelprobe mache ich schließlich in Fürstenwalde auf der MX-Strecke (die ich vorher allerdings noch nie gefahren bin). Der Boden ist tief und für mein Empfinden schwierig, aber die kleine XT pflügt sauber durch schlimm ausgefahrene Rillen und ich traue mich an Sprünge, die ich mit diesem Moped vorher nicht gewagt habe. Die Endurostrecke nebenan ist mit dem neuen Fahrwerk eine einzige Freude.

Mein Fazit ist erst einmal: Die XT verliert ein wenig von ihren Trail-Eigenschaften. Daran kann man sich gewöhnen, ganz ausgebügelt bekommt man das aber auch mit Training wohl nicht. Dafür wird das Motorrad MX-tauglicher. Wenngleich es wohl nicht an das Fahrwerk einer RR heran kommen wird. Überraschend für mich ist, dass ich mit dem original Federbein durch die neue Gabel auch z.B. in schnellen Wellen keine Probleme mehr habe. Habe ich vorher Zug- und Druckstufe am Federbein voll reingedreht um das Flummi-Mäßige Fahrwerk etwas in den Griff zu bekommen, kann ich die jetzt wieder raus nehmen, ohne das das Motorrad bockt. Erst einmal bin ich sehr zufrieden und habe nicht das Gefühl, ich müsste das Federbein zwingend an die neue Gabel anpassen. Im Gegenteil. Als Enduro schließlich, wird die X-Trainer mit dem Gabelkit definitiv schneller. Und dafür ist sie doch eigentlich gebaut worden, denke ich?

Den größten Vorteil zu einem Komplettumbau des Fahrwerks sehe ich im Gewicht der neuen Gabel. Das wäre sicher noch zu verifizieren, aber sie dürfte kaum schwerer geworden sein als das Original und um einige Kilos weniger wiegen als z.B eine Mazochi, Kayaba, oder ähnliches. Zum Einstellbereich der Gabel kann ich jetzt noch nichts sagen. Ob dieser dann den weiten Umfang einer Kayaba hat, würde ich aufgrund der anderen Bauart und der relativ kürzeren Federn vorsichtig bezweifeln. Auch wenn sich mit dem Boano Adreani Kit die Federvorspannung zusätzlich leicht anpassen lässt. Wegen der Witterung kann ich im Moment noch nicht mehr sagen. Wenn ich wieder auf meiner Hausstrecke fahre, freue ich mich darauf die Gabel ausgiebig zu testen und richtig einzustellen. Auch mit dem Ölstand lässt sich sicherlich noch experimentieren. Und dann kann ich auch ganz konkret Rundenzeiten zum letzten Jahr vergleichen und schreibe noch mal, wenn es interessiert.

Oder, noch besser wäre der direkte Vergleich: Wenn jemand Lust hat und mal tauschen möchte, in Berlin und Umgebung, in Jüterbog, Fürstenwalde oder Meltewitz, - einfach mal ein PN schreiben.

Herzliche Grüße

Andreas
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 18 Nov 2019 18:46 #2

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Bist Du nach neun Monaten immer noch so zufrieden wie am Anfang?
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 01 Dez 2019 20:00 #3

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Hi Bikerbob, und alle die es interessiert,

um Deine Frage kurz und knapp zu beantworten: Ja und nein.

Ja, weil ich nach reichlchen ca. 150 Std. Fahrtraining in 2019 bei meinem Fazit bleibe: Die XT wird deutlich MX-tauglicher und schneller mit dem Boano-Kit. Und ich fahre sie immer noch. Anfänglich ist die Gabel einige male durchgeschlagen, wenn ich unglücklich, oder im Flachen gelandet bin. Der Einstellbereich der Gabel ist wie vermutet doch nicht besonders umfangreich. Das habe ich aber schließlich mit der Gabelölmenge gut ausgleichen können. Pro Gabelholm ca. + 70 ml mehr ist für mein Empfinden optimal. Die Gabel spricht immer noch sehr sensibel an und ist nicht mehr an den Anschlag gekommen. Dafür habe ich die Vorspannung ganz raus gedreht. Ich fahre die XT auf der Crossstrecke auf allen Geraden mit dem Gasgriff am Anschlag. Sie ist spurtreuer geworden und behält ihre Wendigkeit in engen Kurven. Inzwischen bin ich der Meinung, das ich mit einem angepassten Federbein die Fahreigenschaften weiter verbessern könnte und eine Leistungsteigerung mit einer RR-Birne, oder ähnlichem, Sinn machen würde.

Über die Saison hatte ich die Gelegenheit ein paar andere Mopeds zu probieren. Eine 350er RR 4-T, eine 300er KTM EXC TPI, z.B. Und damit kamen die ersten Zweifel. Meine Rundenzeiten mit diesen Mopeds sind gute 5-10 Sekunden schneller. Und ich habe das Gefühl bei gleicher Geschwindigkeit einfach entspannter unterwegs zu sein. Auf der Crossstrecke wohlgemerkt. Im Wald und auf dem Single-Track bin ich mit der Xtrainer überlegen.

Die XTrainer ist halt ein Hybrid mit besonderen Eigenschaften und da kann man noch so viel dran herumbasteln, sie wird niemals eine vollwertige Enduro werden, meine ich. Dazu ist sie zu klein und auch der Radstand zu kurz. Vielleicht gilt das nur eingeschränkt für kleinere Fahrer. Aber die nervosität des Fahrwerks im Vergleich zur 350 4-T bekommt man nicht ausgeglichen. Auch nicht mit dem besten Öhlins-Fahrwerk. Da bin ich mir inzwischen sicher.

Deswegen ist für mich die logische Konsekuenz die Anschffung einer RR 250. Auch eine Yamaha WR250F habe ich erwogen. Mal schauen.

Die XTrainer ist trotzdem ein tolles Moped, dass ich gerne behalten möchte.

Herzliche Grüße.
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 02 Dez 2019 13:47 #4

  • bikerbob
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Vielen Dank für Deine Einschätzung!

Ich komme zwar auf deutlich weniger Std im Jahr und habe auch deutlich weniger Erfahrung, trotzdem merke ich die Nervostität der Front sobald es (für mich) flotter wird. Da ich aber ansonsten sowohl mit der Größe als auch dem Gewicht der Xtrainer zufrieden bin wollte ich gerne etwas tun und das Kit scheint tatsächlich ein guter Kompromiss zu sein. Zwar habe ich auch schon mit dem Gedanken an die Marzocchi 48 Gabel gespielt, konnte hierzu aber noch nicht so viele Berichte finden und für Basteleien à la Marzocchi 45 anpassen fehlt mir das passende Equipment.

Nach der Möglichkeit kurz eine RR 350 mit Öhlins-Fahrwerk zu fahren wollte ich die Xtrainer zwar sofort verkaufen, aber die Investionssumme ist da dann doch eine andere, vielleicht reicht da auch erstmal eine "kleine" Lösung ;)
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 09 Dez 2019 15:40 #5

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Geht mir genau so. Ist ein hin und her. Nach dem ich die neue EXC auf der Crosstrecke gefahren bin wollte ich die X-Trainer schon in die Tonne treten. Bin ich mit den gleichen Jungs auf der Endurotour, lasse ich mit der XT alle hinter mir herfahren.

Wenn Dir das Handling und die Leistung der X-rainer passen ist das Gabelkit ein sehr guter Kompromiss, meine ich.
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 09 Dez 2019 19:49 #6

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Moin zusammen,

wir hatten es in diesem Beitrag ja schon mal:

Das X-Trainer Fahrwerk ist eindeutig eher trail-lastig.
Zum Glück kann man nachher noch etwas an den Stellschrauben drehen.

Aber wer von vornherein weiß, dass er auf der Crosspiste mithüpfen will, der ist aus meiner Sicht mit einer RR doch deutlich besser beraten.
Denn mit Fahrwerks-Upgrade komme ich preislich wieder in die Regionen einer RR, die das mit ihrem Serienfahrwerk besser kann.
Und wem der Motor der RR zu bissig ist, der zähmt ihn halt auf XT Niveau.

Als XT Fahrer kann ich sagen, dass das Serien-Fahrwerk mir als Hobbyfahrer besonders in schwerem und technischem Gelände gut passt und das Fahren damit sehr viel spielerischer geworden ist.
Für Wettbewerb und Crosspiste ist es meiner Meinung nach jedoch nicht ausreichend.
Dafür ist es aber von Beta wohl auch nicht gedacht.

Kleine Anmerkung am Rande:
Die ersten 1½ Tage beim "Einrollen" bin ich an der Gabel schier verzweifelt.
Alle haben das Fahrwerk gelobt und ich hatte den Eindruck ich habe Besenstiele in den Holmen.
Und dann irgendwann wird's butterweich und angenehm.
Eine Erfahrung, die wohl jeder kennt, der seine XT neu gekauft hat ...

Gruß

SC
Letzte Änderung: 09 Dez 2019 19:50 von Supercharger.
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 09 Dez 2019 20:14 #7

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Die preislichen Vergleiche sind natürlich alle richtig, aber manch Erfahrung muss man einfach erstmal machen. Ob die RR besser gepasst hätte? Vor drei Jahren, als ich die Xtrainer gekauft habe sicherlich nicht. Jetzt? Vielleicht. Jetzt ist die Xtrainer aber schon mal da, dann stellt sich natürlich die Frage ob jetzt ein Upgrade des Gabel günstiger wäre, als ein neues Bike ;)
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 09 Dez 2019 20:39 #8

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ich habe gabel und federbein an der x-trainer ausgetauscht.

hinten ein fox, vorne eine showa.
in summe etwa 1500.- euro mit abstimmerei.

bei der rr hätte ich tiefer legen müssen und auch abstimmen,
kommt mit ungefähr 500.-

die x-trainer war in der anschaffung grob 1500.- billiger und ist
für meine körpergröße das bessere mopped.

also unterm strich ist die x-trainer trotz neuem fahrwerk günstiger.

ich bin zufrieden.
My bike is BETA than yours!

Gruss Cruz
Letzte Änderung: 09 Dez 2019 20:40 von cruzcampo.
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 10 Dez 2019 06:30 #9

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Ich habe 2017 mit dem Endurofahren angefangen und habe mir eine XT gekauft. Die ersten 30 Stunden war alles gut, dann habe ich angefangen mit Bekannten zu trainieren und das Fahrwerk, vorallem die Gabel, war schnell an der Grenze des fahrbaren. Erst kam anderes Öl, dann das K9 Kit. Adreani oder ähnliches gab es noch nicht. Das K9 Kit war aber auch nicht der Hit. Also kam bei etwa 50 BH eine WP 48 CC mit Enduroabstimmung sowie ein WP Federbein einer Sherco 300 rein. Nach einiger Abstimmarbeit war das ganze sehr gut fahrbar und das Fahrwerk war insgesamt 5cm höher. Bei 150BH wurde mir langsam die Leistung zu wenig und es kam eine RR 300 Racing. Anfangs habe ich den immer noch vorhandenen Trialcharakter der Xt im Vergleich zur RR vermisst. Aber inzwischen nach etwa 120 BH will ich die RR nicht mehr missen. Ich liebe das straff abgestimmte Fahrwerk und die Leistung.
Ich wiege 93kg bei 182cm und damit war das XT Fahrwerk selbst mit harten Federn schnell überlastet (schlug durch, Fussrasten gingen in Spurrillen seitlich auf, Anfahrtsrillen von Hillclimbs waren ein Graus).
Die RR wurde einmal abgestimmt und seitdem ist sie ein Traum, Marzocchi sei Dank. Die Sachs war mit dabei, allerdings fand ich die viel zu weich.
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Erfahrungsbericht zum Boano Adreani Gabelkit für die XT 12 Dez 2019 09:04 #10

  • Andi Bernhardt
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Du hast eine ähnliche Historie, wie ich. Ich fahre die XT seit 2017, und habe jetzt ca. 300 Std. auf der Uhr. Am Anfang hat sie gepasst, wie ein Handschuh. Jetzt muss eine Enduro ins Haus.

Es gibt Dinge, die man nur mit der XT machen kann und Grenzen, die mit diesem Motorrad einfach nicht zu überschreiten sind.

Um die Enduro-Skills zu trainieren, double-blip, bunny-hop, usw. und für enges Gelände ist die Xtrainer ein konkurenzloses Moped, meine ich (die Freeride habe ich allerdings nur in der neuen E EXC-Version probiert, war auch genial, aber das ist ein anderes Thema). Die XT ist zum Anfangen oder Wiedereinsteigen einfach genial. Vor allem, wenn ich sehe, wie schwer sich andere Newbies mit ihren nagelneuen EXCs und anderen Boliden tun, die sie einfach nur überfordern. Was nicht heißt, das die XTrainer ein reines Anfänger-Moped ist. Je nach Geländetyp kann man damit bestimmt auch ein Endurorennen bestreiten. Wenn man es denn kann.

Wenn die Trainingsziele dann etwas anspruchsvoller werden, oder wenn mir die eigentlich weniger guten Fahrer über die Sanddünen oder auf der MX-Strecke davonziehen, ist für mich die Grenze erreicht und ich hätte gerne ein anderes Gerät.

Ich überlege im Moment, ob ich die XT behalte, oder ob z.B. die RR in Kombination mit einem Trail-Moped die bessere Wahl ist.
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