Martin Kemmeter schrieb:
Hi, danke! Ich wiege ja nur 70 kg und fahr eher langsamen/zunehmend technischen Kram, nix Cross-Country oder gar MX..
Da sehe ich mich auch eher unterwegs.
Daher sind RR-Sport-Fahrwerke eher weniger für uns ausgelegt.
Da wir unsere Fahr-WERKE aber zum "WERKEN" bezahlt haben, sollten sie im klein/klein und bei Touren auch "WERKEN".
Und dies möglichst unter Ausnutzung des Federwegs.
Sonst WERKT es nicht vollständig.
Daher brauchen wir von Grund auf ein anderes Setup das durch Zug- und Druck- Dämpfung die Nutzung des Federwegs ermöglicht.
Wie der Bericht von Volker bestätigt, gelangt man da nicht mit den Klicks hin.
Sondern nur durch einen guten Fahrwerksexperten, der zunächst Dämpfung, Öl und Shims etc. an die ermittelte Feder und an das Einsatzgebiet anpasst.
Erst danach kann man das Fahrwerk sinvoll mit den Klicks an unterschiedliches Gelände anpassen.
Mein Experte baut so, dass der Federweg zu ca. 90% alles sehr smooth wegbügelt und erst auf den letzten 10% das Durchschlagen bei kleinen Sprüngen und Schlaglöchern herunter dämpft. So schont die RR meine Kraft und meine Knochen.
Mit solchem Setup hatte ich bei technischen Kram Zug- und Druck- Stufen bei 18 klicks geöffnet und bei flüssigen Touren mit öfter 4. bis 6. Gang nur um 12 Klicks geöffnet. Das kann jedoch nicht auf andere übertragen werden, wenn die mehr oder weniger wiegen, oder die schneller, oder langsamer unterwegs sind.
Die RR-Fahrwerke sind eben für die Mehrzahl derer gebaut, die mit einer Sportenduro eben auch sportlicher fahren.
Ich finde, viele Nicht-Sportfahrer quälen sich mit dem Sportsetup unnötig...
Da ging mir bei meinem Einstieg 2015 auch so