@ buergermeister:
ich schreib dir mal mein lieblings-katastrophen tag zu aufheiterung....
eigendlich fing es damit an, dass wir am abend vorher reichlich müde zwischen lyon
und freiburg in frankreich mit knapper not noch ein übernachtungsbett gefunden haben.
wir waren gerade von der tuareg rallye zurück, mit defektem auto auf dem hänger.
während ich also das zimmer klar mache, parkt meine holde das gespann.
als ich zum parkplatz kam, hatte sie (frag mich nicht wie das ging) den anhänger so
um einen hüfthohen findling geknödelt, dass ich den anhänger schlussendlich stumpf
über den findling ziehen musste um den frei zu bekommen.
ein zerplatzter reifen am anhänger schien mir das opfer wert.
am nächsten tag also einen freundlichen reifentandler in kaum 60 km entfernung in frankreich
gefunden, okkasion, 120 piepen für eine gebrauchte pelle. sei es drum.
dann weiter richtung deutschland, 30km vor freiburg hat uns dann der zoll auseinander genommen.
gekostet hat das nichts, nur ca. 2h zeit und einmal alles abladen, ausladen und wieder zurück.
auf der A8 dann zwischen pforzheim und stuttgart, an einer steigung geht mir der motor vom zugfahrzeug
fest, kapitaler motorschaden.
erst der 3. abschlepper ist in der lage ein 2,8 to zugfahrzeug huckepack und einen 3.5 to anhänger, ebenfalls
mit auto drauf an den haken zu nehmen.
der verkehr auf der A8, geschenkt, ich musste ja nicht mehr fahren. beim abladen vom rallyeauto
fährt uns die nachbarin, welche gerade mit ihrem ford galaxy reichlich flott unms eck geschneuzt kommt in
den (leeren) anhänger und schubst den in den vorgarten. der galaxy war dann reif für den verwerter,
der anhänger hatte erstaunlich wenig abbekommen.
ich hab nicht zusammengerechnet, was der tag dann unterm strich gekostet hatte, ich war nur froh
ins bett zu kommen und ohne weitere vorkommnisse schlafen konnte.
moral von der gschicht: wenn scheisse, dann bitte mit schwung. dafür dann die nächsten 20 jahre ruhe.