Redcat schrieb:
Die 200er ist mit der richtigen Einstellung des Auslassventils (bei der Probefahrt unbedingt berücksichtigen) auch im unteren Drehzahlbreich für den Hubraum sehr drehmomentstark.
250er 4T gehen nur vorwärts mit Finger an der Kupplung und lautem Auspuff. Ich mag das, ist aber von Charakter komplett am anderen Ende des Intervalls im Vergleich zum XTrainer.
Frank
Das kann ich ganz genauso bestätigen, weil ich kürzlich die RR200 und am Tag darauf die XTrainer300 auf der gleichen Strecke in Niederwürzbach fahren durfte.
Die 4-Takter (EXC & RR) müssen für meinen Geschmack zu viel mit der Kupplung am leben gehalten werden.
Weit entfernt von der Gutmütigkeit der ALP.
1mm zuviel am Gas, wird es zu schnell, oder im nassen ist die Traktion weg.

1mm zuwenig Gas, ploppt der Motor aus.

Und das immer an Stellen wo man nicht schnell genug Boden unter die Füße bekommt.

Oder wie bei mir bergab mit Abstieg über den Lenker...
Im Gegensatz dazu fahren sich alle Beta 2-Takter viel einfacher.
Kaum Kupplungs-Einsatz.
Extrem tiefe Drehzahlen möglich.
Wenn die mal ausgehen, dann lag es am völlig geschlossenen Gas.
Und Bergab ausgebremst, einfach Finger weg von der Kupplung solange sich die Räder noch leicht drehen und der Motor nimmt ohne Mucken sanft Gas an.
Vergleiche am besten alle Beta 2-Takter, RR200 + RR300 + XT300 und entscheide selbst.
Ich selbst fahre RR300 MY2019
und hatte schon die ALP4.0 + XT300 + RR300 MY2014 + zwei Stück RR30 MY2015.
Und die RR300 MY2020 ist bestellt. Trotz allergrößter Begeisterung für die gutmütige Sanftheit der RR200 in Kombination mit ihrem deutlich spürbaren super Leichtgewicht. Aber meine eigene Trägheit bei 25 kg Übergewicht fordert eine "speziellere" Motorcharakteristik der 300ccm, auch wenn ich mal im 3. Gang am Berg anfahre, brauche ich den gewissen Schub ab Standgas.
Fazit:
Die RR200 ist trotzdem DER Oberhammer in jeder Disziplin.