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THEMA: Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022

Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 29 Okt 2021 07:28 #31

  • dmc179
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Fahre Aktuell auch noch 300er Xtrainer mit Andreani Einsätzen für die Gabel. Super Mopped! Bin völlig bei dir, was die Umbaumaßnahmen anbelangt. Für das Geld dann doch lieber gleich ein Mopped, das einem für den jeweiligen Einsatzzweck mehr bietet. Die 250er würde mir wahrscheinlich auch reichen, aber da ich mit der 300er RR (aus 2018) super klar komme und der Werterhalt/Wiederverkauf einer 300er (meiner Meinung nach) besser bzw. Einfacher ist, wirds wohl eher sowas werden. Die Anschaffungskosten (gebraucht) sind ja so gut wie gleich wenn man eine „frische“ haben möchte, also nicht neu, aber bis ca. 50 Std.

Nebenbei: ich hoffe wir verwässern hier nicht gerade das Thema.. --)
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 30 Okt 2021 10:39 #32

  • Hribman
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dmc179 schrieb:
.....

Nebenbei: ich hoffe wir verwässern hier nicht gerade das Thema.. --)

Ja das stimmt, das ist mir ehrlich gesagt auch schon aufgefallen.. Und ich hatte mich zwischendurch auch gefragt, ob du den Thread hier komplett gelesen hast, denn eigentlich geht
es ja auch um den "Dauertest"/Erfahrungsbericht meiner 22´er Standard RR 300.
Da habe ich einiges schon umrissen und beschrieben, gerade auch zum Thema Fahrwerk.
Ein gewisser Erfahrungsaustauch auch mal etwas Offtopic ist ja nicht verboten, aber dazu kann man dann ja auch mal nen neuen Thread aufmachen.

Ich überlege die ganze Zeit, was ich empfehlen soll, aber man schaut ja auch, was sich im Gebrauchtmarkt gerade so anbietet.
Wenn einen was anspricht und der Preis stimmt, schlägt man zu. Sei es ne Racing oder die Standard Variante.
Einmal kurz gegenrechen und fertig. Man kann sich doch das eine oder andere nachträglich umbauen oder anpassen lassen.

Man kann in die Sachs Gabel ein vernünftiges, für sich passendes Setting reinbekommen, man kann sich eine KYB Gabel nachträglich einbauen, man kann ein anderes Federbein einbauen (wenn mans unbedingt braucht/will).
Für mich persönlich stand von Anfang an zur Debatte, dass ich die Gabel wechseln werde. Wollte eigentlich ne Öhlins und wäre sogar auch bereit gewesen dafür gut Geld auszugeben. Kam dann auf KYB und nun bin ich da sogar etwas unschlüssig.
Zur Erklärung: die KYB ist aus einer 2014´er Kawa KXF mit entsprechendem MX Setup. Demenstprechend war auch Anpassungbedarf bei der Vorderachse und die Gabelschützer sind nicht optimal kompatibel mit dem Bremsschlauch und Tachokabel der Beta.
Dafür passt für mich die Performance und ich lasse es erstmal so. War aber sozusagen ein güsnstiger Testballon, um Erfahrungen zu sammeln. Ob ich mir nochmal ne "richtig" passende Gabel beim Beta Händler bestelle, muss ich mir noch überlegen.

Lange Rede, kurzer Sinn: eine Racing hätte ich schon auch ganz gerne genommen, aber da hätte ich z.b. umgekehrt auch was umstricken müssen/wollen. Z.B. habe ich kein Bock auf Benzin selber mischen und hätte die Ölpumpe und das ganze Geraffel nachrüsten müssen.
Der Sitzbezug gefällt mir nicht. Und auch das Dekor eigentlich nicht so richtig. Das sind Kleinigkeiten, also kurzum: unterm Strich ist es nur die Gabel. Will man jetzt unbedingt Kayaba oder braucht man die nicht?!

Zu guter letzt: Jedes Fahrwerk ist halt individuell und muss eigentlich auf den Fahrer und seinen Bedürfnissen angepasst werden.
Im Idealfall braucht man dazu nur n bißchen an den Stellschräubchen drehen und/oder Federn tauschen.
#17
Letzte Änderung: 30 Okt 2021 10:41 von Hribman.
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 03 Nov 2021 16:57 #33

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Kleines Update:

Hatte nochmals beide Gabeln zerlegt.
In die Sachs habe ich nun 4,8´er Federn eingebaut und mir überlegt, ob man das Shimstack mal anpacken soll.
Das bequatsche ich mal bei Gelegenheit mit meinem Händler.
Die Kayaba habe ich mit 4,6´er Federn bestückt. Probefahrt steht mit der KYB noch aus.

Dafür bin ich heute in dem nasskalten Wetter ne kleine Endurotour gefahren, mit der Sachs Gabel.
Mopped lief sehr anständig und die Gabel ist für Enduro top. So passt sie mir für 95% meiner Einsätze auch wirklich gut.
Kiesgrube, Steilhänge hoch, runter, bespickt mit Spurrillen und dicke Baumstämme überfahren, alles wunderbar.
Ich habe in der Grube eine kleine MX Runde, teils recht sandig. Auch da fährt sich die Fuhre echt gut. Einen Step-Down und einen Double springe ich locker, ohne zu zögern. Das passt.

Wie schon mehrfach geschrieben: wenn man "richtig" crossen geht, sprich 20m Tables und sowas dabei sind und man entsprechend viel springt, rauscht mir die Gabel etwas zu schnell durch den Federweg und ich fühle mich etwas unsicher. By the way: so richtig wohl fühlte ich mich beim MX aber
letztens auch nicht auf der Rieju 300, die ich Probe fahren durfte. Trotz Kayaba Gabel. Die war mir einfach zu weich abgestimmt.

Demnächst baue ich meine KYB wieder ein, um einen direkten Vergleich zu haben..
#17
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 03 Nov 2021 19:49 #34

  • dmc179
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Danke dir! Das hilft enorm weiter :)
Bin mittlerweile bei einer 20er bis 22er „nicht-racing“ --)
Denke die reicht bei meinem „Fahrkönnen“ dicke
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 04 Nov 2021 16:20 #35

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eine Gabel, die für Endurobetrieb geshimt und abgestimmt ist, wird nie perfekt auf der Crosspiste sein. Deswegen sind ja auch die Kayabas aus den Crossern normalerweise zu straff fürs Endurofahren, außer man paßt das Setting, die Ölmenge und ggf die Feder an.

Ne 300er 2T ist für ne Crosspiste eigentlich das falsche Motorradl, genauso, wie eine YZ450 im schwierigen Endurogeläuf nicht gut performt.
Die Crosser sind für die großen Sprünge abgestimmt und gehen meist auch nicht so gut um sehr enge Kurven. Zudem sind die Getriebe meist länger ausgelegt. Sprünge gehen mit Motorbremse finde ich auch einfacher.

Beides, Enduro und Cross Piste perfekt, kann man von einer 300er 2T nicht erwarten.

Leider liefert Beta die Racings mit sehr straff abgestimmten Gabeln aus, in richtig schwierigem Gelände, in dem man langsamer unterwegs ist, sprechen die dann nicht gut oder weit genug an. Da ist aber nicht die Kayaba Gabel schuld dran, sondern das Auslieferungssetting von Beta. Etwas Öl ablassen (geht auch durch die Entlüftungsschraube) macht sie schon sensibler, weil das Luftpolster größer wird.

In den größeren 4Taktern verstehe ich ein etwas härteres Setting der Gabel bei der Racing, in den 2Taktern nicht. Einen 2 Takter kauft man normalerweise eher für Klein Klein und Extremenduro, wenn man schnelle Rennstrecken fährt greift man doch eher zum 4 Takter. Und bei Extremenduro entscheidet das Ansprechen der hochwertigen Gabel, nicht die Härte der Abstimmung, ob etwas einfacher zu fahren ist oder eher nicht.
Letzte Änderung: 04 Nov 2021 16:36 von RD03joe.
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 04 Nov 2021 20:15 #36

  • Micha300rr
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RD03joe schrieb:
eine Gabel, die für Endurobetrieb geshimt und abgestimmt ist, wird nie perfekt auf der Crosspiste sein. Deswegen sind ja auch die Kayabas aus den Crossern normalerweise zu straff fürs Endurofahren, außer man paßt das Setting, die Ölmenge und ggf die Feder an.

Ne 300er 2T ist für ne Crosspiste eigentlich das falsche Motorradl, genauso, wie eine YZ450 im schwierigen Endurogeläuf nicht gut performt.
Die Crosser sind für die großen Sprünge abgestimmt und gehen meist auch nicht so gut um sehr enge Kurven. Zudem sind die Getriebe meist länger ausgelegt. Sprünge gehen mit Motorbremse finde ich auch einfacher.

Beides, Enduro und Cross Piste perfekt, kann man von einer 300er 2T nicht erwarten.

Leider liefert Beta die Racings mit sehr straff abgestimmten Gabeln aus, in richtig schwierigem Gelände, in dem man langsamer unterwegs ist, sprechen die dann nicht gut oder weit genug an. Da ist aber nicht die Kayaba Gabel schuld dran, sondern das Auslieferungssetting von Beta. Etwas Öl ablassen (geht auch durch die Entlüftungsschraube) macht sie schon sensibler, weil das Luftpolster größer wird.

In den größeren 4Taktern verstehe ich ein etwas härteres Setting der Gabel bei der Racing, in den 2Taktern nicht. Einen 2 Takter kauft man normalerweise eher für Klein Klein und Extremenduro, wenn man schnelle Rennstrecken fährt greift man doch eher zum 4 Takter. Und bei Extremenduro entscheidet das Ansprechen der hochwertigen Gabel, nicht die Härte der Abstimmung, ob etwas einfacher zu fahren ist oder eher nicht.

2.5er Dämpfer Öl oben ins Catridge macht die Gabel auch schon deutlich besser vom Ansprechverhalten )))
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 05 Nov 2021 09:13 #37

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laut Handbuch ist bei der Kayaba Gabel der Racing 2022 KHL15-11 Öl drin, das ist der Honda Name für das Kayaba KYB 01M (wird auch als Yamaha Gabelöl S1 verkauft). cSt@40°C 15,60 cSt@100°C 3,45

Welches 2.5er hast Du genau drin, da gibts ja nur ganz wenige, die keine Stoßdämpfer- sondern Gabelöle sind und von dem cSt@40°C Wert niedriger liegen.?

Stoßdämpferölen fehlen wohl manchmal spezielle Additive für die Gabel, wodurch der Verschleiß höher sein kann und auch das Losbrechmoment am Simmerring höher ist. Deshalb empfehlen die Hersteller diese nicht für Gabeln. Heißen dann Shock Oil statt Fork Oil.
Letzte Änderung: 05 Nov 2021 09:18 von RD03joe.
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 05 Nov 2021 09:18 #38

  • Micha300rr
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Kyb Shock Öl...

Ein ziemlich guter Fahrwerkstuner macht das auch bzw und natürlich noch Anpassungen.
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 05 Nov 2021 09:22 #39

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Merci,
das müßte dann das KYB K2 sein. cSt@40°C 11,30 und somit ca 20% "dünner".

Ist es deshalb nur in der Cartridge, weil es ein Dämpferöl ist? Oder sind bei Kayaba die Additive vorne wie hinten identisch?
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Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022 05 Nov 2021 10:39 #40

  • Hribman
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Hey Leute,

danke für die Anregungen.
Es stimmt ja absolut und ist ja mein Reden. Ich bin vor 14 Jahren von der Enduro auf den Crosser umgestiegen, weil
es keinen Spaß mehr machte mit einer umgebauten Enduro vorwiegend MX zu fahren. Da kam man immer irgendwo
an die Grenzen des Fahrwerks und auch die Motoren waren besser zu fahren.
Im Umkehrschluss war es aber auch immer richtig blöd, wenn man mit der Crossmaschine sich mal im Endurogelände verirrt hat. Viel zu bockig vom Fahrwerk und auch die Übersetzung passte ja nicht.
Demnach hatte ich jetzt beim Kauf der Beta bzw beim Suchen einer Enduro keine Lust mir einen verkappten Crosser zu
kaufen. Von daher ist ja erstmal alles gut, dennoch hat man ja persönliche Vorlieben bei manchen Dingen und bevorzugt ja
zumindest eine gewisse Grundabstimmung (in meinem Fall halt gerne etwas straffer). Ich versuche halt nicht komplett beide
Welten miteinander zu vermischen, denn mir ist schon klar, dass das nur mit gewissen Kompromissen machbar sein wird.

Und ja, RD03joe, da stimme ich dir ich voll und ganz zu: die 300´er fahre ich wirklich gerne, aber beim Crossen habe ich mit dem Motor doch ein wenig meine Müh. Da käme ich sicher mit nem 4T besser zurecht.
#17
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