THEMA: Reifen für die Alp 200

Guten Morgen,

lange hat es gedauert bis ich mich für eine Alp 200 entschieden habe. Vor Ort gab es keinen Händler, der noch eine hatte. Deshalb habe ich sie „aus dem Katalog“ ohne Probefahrt bestellt.

Zwei Dinge fallen mir aber auf, die ich nicht so lassen möchte, wie sie sind:

Erstens die Sitzbank. Das ist aber kein Problem, kann man vom Sattler „verbessern“ lassen.

Zweitens die Reifen. Mit den aufgezogenen Mitas Trial komme ich nicht zurecht. Die mögen im Gelände gut sein, da will ich aber nicht hin. Ich will die Alp zum „Endurowandern“. Darunter stelle ich mir vor, kleine und kleinste Straßen, gelegentlich einen Feld- oder Wiesenweg oder eine gemähte Wiese oder ein kurzes Stück Schotterweg. 80-90% Straße, kein „Gelände“.

Welche Reifen sind denn da empfehlenswert? Danke im voraus.

Gruß Carlo

Kann dir zur Reifenwahl keinen Rat geben, da alle meine ALP artgerecht bewegt werden. Hier ist für mich der (ehemals serienmässige) Pirelli MT 43 der Reifen der Wahl. Auch das ist ein Trialreifen.

Trialreifen können übrigens viel, wenn man das Spiel mit dem Luftdruck beherrrscht. Dazu kommt noch, dass ich bei der ALP den Anteil der Reifen am Dämpfungsverhalten des Fahrwerks mit 15% veranschlage.

Die freigegebenen Reifengrössen stehen übrigens nicht im Brief, sondern im Certificate Of Conformity (COC).

Frank

Der von Frank empfohlene Reifen ist etwas härter als ein Wettbewerbstrialreifen, hält daher auch etwas länger im Straßenbetrieb.

Für Straße, Feldweg, ü.ä. eignet sich der Heidenau K60, der kann das ganz gut, setzt sich nur im Matsch recht schnell zu, da kommt manmit Trialreifen aber auch nicht weiter...
Der Vorbesitzer meiner Alp hatte den montieren lassen, ich bin da gut mit klar gekommen, habe aber auch kein schweres Gelände hier in der Gegend....

Carlo,
Endurowandern mit 80-90 Prozent Straße? Das macht ein Roller besser als die Alp. Ich komme gerade von einer Alpentour zurück, der ersten mit meiner neuen Alp. Auf den serienmäßigen Mitas Trialreifen. Ich finde die Reifen auch nicht toll, weil sie trotz Auswuchten sehr unrund laufen und mich auf Asphalt ziemlich durchschütteln. Aber nach mehreren Asphalt-Pässen habe ich keine Noppen mehr auf den Außenstollen. Und auf allen anderen Untergründen, von Schotter bis Geröll und Stufen, haben sich die Reifen erstaunlich gut bewährt.
Deshalb: wirf sie nicht vorschnell weg. Probiere, wie Frank es sagt, verschiedene Luftdrücke aus. Etwas Gewöhnung tut vielleicht auch Not.
Wenn es gar nicht geht mit den Trialreifen, beschreibe doch mal konkret, wo die Mängel liegen. Dann kann man dir vielleicht ehr einen Ratschlag geben.

Wenn einen die Reifen recht durchschütteln, mal nachsehen ob der Reifen einen Höhenschlag hat oder nicht so optimal auf der Felge sitzt....hatte bei mal ein Reifenhändeler geschaft

@AndiLR schönes Bild...........ich arbeit einfach zuviel

zu spät , ich habe mir heute Heidenau K60 bestellt, kenne ich von meiner CRF 250.

Vielleicht trifft "Endurowandern" nicht den Kern, ich will kleine Straßen befahren, auch einmal einen Feld- oder Wiesenweg. Ich will die Landschaft und die kleinen Ortschaften im Erz- und Riesengebirge "erkunden". Ich fahre alleine, da brauche ein Fahrzeug, das ich in allen Situationen beherrsche. Meine KTM 790er Adventure R ist mir da zu schwer.

Gruß Carlo

PS: Falls jemand südlich von Nürnberg wohnt, die Mitas mit 300km wären zu haben, umsonst natürlich.

Hallo Carlo, die Mitas in Alp Größe? Könnt ich brauchen. Wo soll ich abholen?
Gruß, Alpert

es tut mir leid, sie sind schon weg.

Gruß Carlo

so die Reifen sind getauscht. Hat etwas länger gedauert, weil die vordere Felge mußte neu zentriert werden, hat geeiert wie ein ...

Ein bißchen irritieren mich momentan die Anzugdrehmomente in der Betriebsanleitung, hinten 80Nm und vorne 100Nm, handelt es sich da möglicherweise um Falschangaben?

Gruß Carlo

glaub es waren vorne wie hinten 90 nm

vorne wird ja eh noch mit den kleinen nachgeklemmt da würd ich mir kein kopf machen wenns nur 70/80 wären