Hallo Alpsport,
als ich vor über 11 Jahren vor der Entscheidung stand ob eine Alp 4.0 mit bescheidenen nominal
27 PS das "Richtige" für mich ist, hatte ich wie auch du meine Zweifel, (mein Vorgängerbike hatte 46 PS
bei allerdings ca. 200 kg Fahrzeuggewicht).
Anfangs kam mir die Alp auf der Strasse auch etwas lahm vor, vor allem in der Einfahrphase.
Auf Feld- und Schotterwegen dagegen war der Fahrspaß jedoch gleich da, schneller als 70 - 90 km/h braucht da schon einiges an Mut bzw. das Sturz-Risiko ist da nicht zu unterschätzen.
Auf Singletrails etc. hat mir die Leistung und das Fahrverhalten von Anfang an völlig genügt.
Nach dem Einfahren gings dann auch auf Asphalt zunehmend flotter voran, ein Leistungskrümmer brachte noch ein bisschen mehr Durchzug und im Lauf der Zeit hat sich immer mehr ein Gefühl von Zufriedenheit beim Fahren eingestellt.
Das lag u. U. auch daran, dass dann 2013 eine 200er Alp ins Haus kam, die mit ca.15 PS deutlich weniger Leistung hat, im "richtigen" Geländeeinsatz auch viel Spaß machte, aber auf der Straße etwas dürftig motorisiert war bzw. ist.
Im Übrigen haben die 4.0 eher etwas mehr als 27 PS, meine hat nach Prüfstandmessung knapp 29 PS.
Deine Vorstellung wie eine moderne 4.0 er Alp idealerweise gebaut sein könnte, ging bei mir in eine ähnliche Richtung. Hier im Forum gab es 2014 eine Diskusion über Gerüchte einer damals zu erwartende Super-Alp.
www.betabikes.d...oder-ranger?start=10
Wenns dich interressiert, mein Beitrag ist #17.
Damals kam dann allerdings, wohl auch aus Kostengründen, der 2Takt X-Trainer auf den Markt, und auf die nach heutigen Maßstäben moderne Alp müssen wir uns halt weiterhin noch gedulden.
Wobei, wenn ich mir das recht überlege ist mir das jetzige Alpkonzept immer noch recht sympathisch: einfache bewährte Technik, eigenenständiger Charakter mit ital. Charme und ein ordentliches Preis/Leistungsverhältnis.