Betallgäuer schrieb:
Natürlich nicht beratungsresistent sondern einfach Laie…
willkommen.
du hast dir ein sprotmotorrad gekauft, welches seinen wesenszweck im endurieren hat.
also fahrten durch unwegsames gelände. dafür ist das ding möglichst leicht, hat ein sehr
performantes fahrwerk und agregat.
der nachteil ist, dass der stuhl konstruktionsbedingt nicht als strassenkarre ausgelegt ist.
die "zulassung" bekommen solche sportmoppeds, weil viele der wettbewerbe für endurofahrer
ein zugelassenes fahrzeug vorschreiben. trotzdem wird in weiter flur gefahren und nicht
auf strasse.
ich vergleiche das immer gerne mit "gruppe N" bei den autos.
de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_N
sind für den rennsport gebaut, aber prinzipiell zulassungsfähig.
will sagen: um legal mit dem ofen im strassenverkehr unterwegs zu sein benötigst du alles an
klimbim, den es zu dem karren mit dazu gab. dann hast du am ende ein motorrad, welches sich
sehr dürftig fahren lässt und zudem nur bedingt lange hält.
sollte dein bestreben sein mit der enduro auf der strasse zu fahren (also dauerhaft),
dann hast du dir schlicht das falsche mopped gekauft.
da sind dann moppeds wie die enduros aus den 90ern eigentlich das, was man dir empfehlen könnte.
die sind uneingeschränkt strassentauglich und ein wenig feldweg und unterholz geht damit immer.
ich selber hoffe ja immer noch auf die neue alp, davon verspreche ich mir genau das, was du evtl.
suchst: eine strassenlegale minimalistische enduro, die halbwegs schlechtwegetauglich ist.