Eigentlich ist das hier die Fortsetzung des Threads "Beta ruckelt...."
Da ich aber jetzt einem speziellen Phänomen auf der Spur bin, woran das Geruckel liegen könnte, mache ich einen eigenen Thread auf ... und bitte um Beteiligung. Das Ganze ist jetzt erst mal eine Theorie, die es zu verifizieren gilt ... ich bitte um Beteiligung:
Also: Problem ist, dass die Alp bei hohen Drehzahlen unsauber läuft ... fühlt sich an, wie leichte Aussetzer ... Ich hatte sämtliche naheliegenden Fehlerquellen inzwischen ausgeschaltet - ohne Erfolg.
Aufgefallen war mir bei meiner Diagnose aber, dass der Verbindungsgummi vom Luftfilterkasten zum Vergaser beim Beschleunigen wie wild anfängt zu pulsieren ...haltet da mal die linke Hand beim Fahren aussen dran ..ist deutlich zu spüren ...
Thomas Schroth (Beta in Langen) hatte mir vor vier Jahren mal gesagt, das er mit diesem Gummiteil mal Probleme bei einer Alp hatte ..allerdings nur in Verbindung mit der Schieberaufbohr-Aktion. Ich hatte ihn nun nochmal angerufen und er bestätigte, das bei manchen Alps dieser Gummi so weich ist, dass er beim Ansaugen schlapp macht ..soll heißen: in unkontrollierte Schwingungen gerät ... und das betrifft auch Alps, wo der Schieber original ist.
Thomas Schroth meinte übrigens, dass sich das Gummiding derart zusammen zieht, dass es dem Vergaser die Luft abschnürt ... dieser Theorie folge ich nicht ....
Ich stelle mir das eher so vor: Bekanntlich ist so eine Motor-/Vergaser-/Auspuffmimik ein abgestimmtes System ...in dem eine Gasäule schwingt ... Resoniert jetzt bei bestimmten Lastzuständen irgendwas im System, kann diese Gassäule zusammenbrechen bzw. sich anders verhalten, als vom Konstrukteur erwünscht ...
Im vorliegenden Fall könnte (Betonung auf "könnte" ..also Konjunktiv) das bedeuten, dass durch die Schwingung des Ansauggummis die Strömung im Vergaser zusammenbricht, was dazu führen würde, dass temporär zuwenig Kraftstoff aus der Hauptdüse gezogen wird...
Das würde ja auch zu meinem Eindruck: "läuft obenraus zu mager" passen.
Ich habe dann dieses Gummiteil von aussen behelfmässig versteift ..und siehe da: Das Problem trat weniger stark auf, war zeitweise sogar ganz verschwunden. Ich scheine also auf der richtigen Fährte zu sein.
Das ganze fällt tatsächlich nur auf, wenn man die Alp in den oberen zwei Gängen mal ausdrehen will ... insofern also kein Beinbruch, weil ich das gewöhnlich eh nie mache ...
ABER: Man muss davon ausgehen, dass es bereits (lange?) vor dem deutlichen Zusammenbruch des Gaswechsels zu suboptimalen Füllzuständen kommt.... Will damit sagen:
Könnte die Alp evtl. insgesamt besser laufen, wenn dieses dämliche Gummiteil nicht so wabbelig wäre?
Ich will jetzt keine Gäule scheu machen ...evtl. bin ich ja auch auf dem Holzweg ...
Checkt doch mal bei eurer nächsten Fahrt, wie sich das bei euch anfühlt. Die Pulsation kann man sofort fühlen, wenn man die linke Hand beim Beschleunigen auf den Bereich des "Ansaugschlauches" legt, wo (nicht ohne Grund) diese Versteifungsrippen angebracht sind.
Und dann berichtet mal .....
Anmerkung admin: Auf Wunsch des Erstellers in die richtige Kategorie verschoben