THEMA: 300 RR Fußbremse einstellen

Du hast es somit eh selbst am besten festgestellt:
Es hilft nur Training. Die richtige Position und Haltung der Füße als auch Beine ist das A&O beim Mopedfahren.
Wenn das nicht hinhaut, funktioniert auch alles andere nicht gut.
Es gibt genug Lehrvideos von diversen Trainern online wo die korrekte Fußstellung rauf und runter gebeten wird.

Zu deinen Fußrasten:
1cm zurück versetzt ist schon arg weit, wenn du nicht nur Hard&Extremenduro fährst werden dich die Rasten eher behindern als es besser zu machen.
Wenn du "normales flüssiges" Enduro fährst und es geldtechnisch möglich ist: kauf dir Rasten welche guten Grip haben in Serienausführung, wenn du seeehr groß bist eventuell nach unten versetzt, nicht nach hinten versetzt.

DanyMC schrieb: vermutlich ist da noch mehr im argen und ein kurs bei einem trainer angebracht.

Eventuell etwas Triallastigeres fahren wie langsame Hänge (bergauf wie bergab) und sich so an die Funktion der Bremse herantasten.
Irgendwann hat man es dann im Gefühl ohne darauf zu achten.

Ich tue mich da auch immer noch schwer, Du bist also nicht allein… wobei es mit dem Trialer viel besser geht. Da benutze ich die Hinterradbremse sehr bewusst und auch die Dosierbarkeit klappt, bei der Enduro ist das alles „digitaler“. Hängt m.E. (zumindest bei mir) auch viel mit dem Unterschied bzgl. der Beweglichkeit des Fußgelenks ab; da unterscheiden sich die Stiefel ja sehr. Meine Endurostiefel sind im Fußgelenkbereich sehr steif und das erschwert halt das gefühlvolle Bremsen „aus dem Fußgelenk heraus“. Aber da hilft wirklich nur üben.

Mir kanns ja egal sein ,weil ich die nicht verkaufe ,aber noch mal der dezente Hinweis (Daumenbremse)

DanyMC schrieb: so ist es ja nicht ganz.
Ich bin ja kein Elephant der ohne Gefühl wild auf die Fußraste latscht.
Bei normalen Fahren habe ich das Gefühl für die Fußbremse.
Wenn ich ausversehen auif die Fußbremse latsche, oder wenn ich das weniger sensible, gemeint der längere Hebelweg vermisse, meine ich beim Sprung kurz vor dem Aufsetzen wo es mir schon ab und an passiert ist das ich auf die Bremse gelatscht bin
oder wenn ich an eine Kurve anfahre und es davor extrem kurze und tiefere Bodenwellen gibt ich aber in der Kurve anbremsen möchte, dann vermisse ich diese eher unsensible Bremse.

Aber das wird wohl mit längerem Training noch besser.
Der Versuch den Hebelweg zu verlängern hätte es mir nur erleichtert so meine Einbildung.

ich habe schon scharfe Fußrasten
Die FM-Parts Edelstahl die ich habe, sind 1cm zurück und 0,5 tiefer.

Ich habe das beim Fahren nicht großartig gemerkt nur das ich mir eingebildet habe, dass es beim Bremsen besser ist und vor allem der Grip im Vergeleich zu den schon stark ebgerundeten Werks-Fußrasten die ich auf der Beta RR hatte.
und für den Preis von ~ 130 € finde ich diese Rasten top

Martin Kemmeter schrieb: Im Vergleich zu meinen Anfängen wurde es auch, zumindest gefühlt, viel besser.
ich muss aber ehrlicherweise dazu sagen, dass ich NOCH den Vorteil habe das ich keine echten Hard-Enduro bzw. Motocrossstiefel habe sondern so ein Mittelding mit doch sehr weicher Sohle und hoher Beweglichkeit im Gelenk (Gaerne Dakar). Die Beweglichkeit erkaufe ich mir aber mit der Sicherheit und das spürte ich schon wenn mir die Fußraste auf die Wade fällt (erst vor kurzem passiert). Nächstes Jahr kommen andere Stiefel her.

Wie oben beschrieben, das Gefühl im langsamen Bergab fahren oder normales Anbremsen wurde schon besser (noch nicht perfekt aber besser).
Ich wollte nur die Empfindlichkeit der Bremse ändern da ich beim Sprung vor dem Aufkommen mal ausversehen auf die Bremse latsche oder beim anbremsen vor einer stark bodenwelligen Kurve oder auch in der Kurve

Das ist bestimmt jedem schon passiert. Zumindest gegen diese Problematik hilft am besten, sich die richtige Position der Füße anzutrainieren. Dann 'dawischt man den Brems- (und auch den Schalt-)hebel nicht versehentlich.

Also: Ballen auf den Rasten und Spitzen nach innen!

Ballen auf den Rasten ist natürlich fürs Endurieren ok, da man das Fußgelenk als beweglichen Faktor braucht, aber beim Springen sollte man m.E. besser stabil auf dem Mittelfuß stehen. Der kritische Punkt ist halt die Landung. Da zu weit ins Flat oder zu wenig Körperspannung und schon schlägt's Dir bei Ballen auf den Rasten die Fußspitze mit Wucht nach oben mit der Gefahr, dass die Achillessehne sagt "jetzt hab ich keine Lust mehr". Hatten wir vor kurzem auf meiner Hausstrecke...

Martin Kemmeter schrieb:
Du beschreibst genau das was mir vor kurzem so oft passiert ist (ohne Schaden zum Glück)
a) hatte ich mich stets an die Trainerhinweise gehalten mit den Ballen auf den Rasten zu stehen
b) hatte ich dann noch andere Federn für mein Gewicht einbauen lassen, mich aber selbst auf die Standardeinstellung des Händlers verlassen, was ein großer Fehler war

Im Verein hatte ich dann über übelste Arsch-Kicks teils auch bei Mini-Sprüngen geklagt und es zuerst auf meine Fahrweise geschoben, bis sich dann jemand meine Federn ansah.
Er hat dann hinten und vorne ein paar Klicks veränderrt und schon fühle ich mich fast wie auf Wolken im Vergleich zu davor und die übelsten Arsch-Kicks bekomme ich nun auch nicht mehr, nur noch dann wenn ich tatsächlich in einen Kicker reinfuhr

Was aber mit der Achillessehne auch stimmt ist der Stand mit den ballen auf den Resten... bei mir, da meine Federn auch zu stark ein gestellt werden, war es noch übler... ich hatte fast jedesmal ein übles Stechen in der Achillessehne. Vor dem Ändern der Dämpfer und vor dem Ändern meiner Fußstellung, schob ich dies auf meine Fahrweise und auf meine Semi-Enduro-Stiefel.

Stehe ich jetzt richtig auf den Rasten und mit den neui eingestellten Dämpfer ist das fast gegen Null gegangen.

Das ich dann ab und an noch auf die Bremse latsche wenn ich zuvor abgehoben bin , liegt halt noch an meiner fehlenden Körperspannung, Konzentration und Kondition...
Da muss i9ch halt nun selber noch einiges dran arbeiten

Zumindest weiss ich nun das ich an der Bremse nicht viel anderes einstellen kann und es mehr an mir liegt

was mir aber auch aufgefallen ist, dass wenn ich einen Table, so wie er auf der Motocrossstrecke angelegt ist, korrekt also mit der nötigen Geschwindigkeit springe, dass ich dann die Landung fast nicht mehr merke und wenn ich zu langsam bin, und ich ins Loch springe es schon unangenehm sein kann