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THEMA: Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke

Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 13:25 #1

  • tkm
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:up|:
Hallo zusammen,
Ich möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Thilo, ich komme ursprünglich aus D, wohne seit 11 Jahren in der Nähe von Biel.

Ich bin nicht ganz neu im Italienischen Motorrad- und Endurobereich, habe ich doch bis vor kurzem eine WR 450F bewegt, bin also (doppelt so teure) japanische Qualität gewohnt. Ausserdem hab ich noch andere Motorräder aus Italien gehabt, heute ist es noch eine Benelli 500 Quattro, die ich restauriert habe.
Auf die Beta Alp bin ich gekommen, da ich mit zunehmendem Alter immer weniger crosse und immer mehr "endurowandere", wobei das auch irgendwo stark untertrieben ist, da ich das schon seit 11 Jahren mache und man dann doch dazulernt. Die WR450 jedenfalls war mit am Schluss zu hoch, zu agressiv und in kritischen Momenten am Hang der viel zu kleine Anlasser zu schlecht (habe drei gebraucht in 6 Jahren). Ich lese hier seit ca. 2 Wochen mit, das meiste was jetzt kommt wird euch bereits bekannt sein:

Ich hab mir eine neue (412 km auf der Uhr, von Rentner) Beta Alp 4.0 geholt, 2017er Modell, eine der letzten mit Vergaser. Motor und Vergaser Suzuki DR 350, also über jeden Zweifel erhaben. Springt nicht über Kickstarter an, ist aber kein Problem, hat gar keinen mehr, war schliesslich bei DR350 auch so. ;)
Diese Teile werden bekanntich in der Toskana östlich von Florenz zusammengeschraubt und was soll ich sagen: Die Qualität hat sich auch nach 40 Jahren immer noch nicht geändert. Ich hab dieses WE 5 h gebraucht, um den Karren auseinanderzuschrauben, mit etwa 200 gr Pressenfett abzuschmieren, die Züge (ab Werk gequetscht) zu verlegen, usw. In Stichworten, sonst wird es zu lang:

:schraub: Schrauben ankorrodiert nach nur einer Regenfahrt, ebenso die Speichen. :acht:

:schraub: Benzinhahn hat nur noch "zu" und "auf", keine Reserve. Sind Acerbishähne, musste einen mit Reserve bestellen. Die im Mäusekino eingebaute Tankanzeige funtioniert selbstverständlich nicht, ist ja italienisch (leuchtet immer....) also ideale Voraussetzungen auf der Überführungsfahrt stehen zu bleiben. Als sie anfing zu stottern war gerade eine Tankstelle da, Glück gehabt. Müssig zu erwähnen, dass das Benzinanzeige-Geberkabel 20 cm zu lang ist und mit Kabelbinder "gekürzt" wurde. :acht: Im allgemeinen scheinen Kabelbinder ein echtes Konstruktionsmerkmal zu sein....... (}

:schraub: Kein einziges :acht: Lager oder die Achsen waren gefettet, keines :acht: , ebenso die Kette, ist bereits gelängt, da Modell "griechisch-trocken" :acht:

:schraub: Griffarmaturen, Züge: KEIN Tropfen Öl, dafür Züge geknickt unter dem Tank.

:acht: An der Gabel waren die Arretierungsschrauben so einkorrodiert, dass das Gewinde auf beiden :acht: :acht: Seiten mir schon entgegenkam, also alle Schrauben gefettet und Kupferpaste verwendet. Die verwendeten Schrauben waren zu kurz und liessen sich locker um 1cm verlängern, schon ging es.

:acht: Benzinschlauch und Ölrückführungsschlauch wurden vom guten Beta-Händler vorab getauscht, da ab Werk unbrauchbar.

:acht: Elektrik: So einen kleinen Durchmesser bei den Kabeln noch gar nie gesehen. Die geringste Korrosion, dann war es das. Das Licht geht nicht mehr aus (echt blöd im Wald, wo man möglichst nicht auffallen will), also muss ich da noch einen Schalter verbauen, der mir bei Betätigung der Fernlichts das vordere Licht ausmacht.

:acht: Die Aufkleber auf den Plastics lösen sich vorne schon - wegen dem Regen :acht: auf der Überführungsfahrt. Überflüssig zu erwähnen, dass die Teile schlecht/nicht entgratet sind.

:schraub: Die Anschläge für die Membran im Vergaser sind auch raus, sollte also ca. 30 PS haben. Die Gabel scheint aus den Sportmodellen zu sein, 47mm Durchmesser sind ganz schön kräftig, dafür ist die Gussteilverarbeitung mies.

:schraub: Die hintere Schwinge hat in der Sicke für die Kettenversteller bereits Flugrost.

:schraub: Die CDI verdeckt ab Werk ca 75% des Lufteinlasses under dem Sitz und muss sofort versetzt werden. Lösung: LI-Batterie aus der WR eingebaut, halb so gross, mehr Leistung. Da passt die CDI genau dahinter.

:schraub: Alle Schrauben, die ab Werk KEINEN Farbtupfer haben sind zu locker. So ist mir nach dem Absteigen die Abdeckung des vorderen Zahnrades entgegengefallen. Das wurde nur noch von meiner Hose am Platz gehalten. Also: ALLE Schauben, denen man habhaft werden kann nachziehen.

Beschaffte Zusatzteile für den Geländeeinsatz:

:schraub: Gepäckträger klein. Ab Werk ist nicht mal mehr der übliche Mini-Gepäckträger drauf.

:schraub: Massiver Unterfahrschutz. Der verbaute viel zu dünne Plastikmist verläuft zwischen :acht: den Rahmenrohren. Zum an den Bahnhof fahren für Strassenfahrer reicht es.

:schraub: Hochgesetztes Schutzblech. Das verbaute Gelappere hätte sich bei der ersten Bodenwelle in den Reifen verwickelt.

:schraub: Leistungskrümmer und Hitzeschutz

:schraub: GPR Auspuff mit ABE, für den Wald. Der originale Auspuff hat schon Flugrost in den Ecken.

:schraub: 30mm Highriser zum im Stehen fahren

:schraub: Sportheck mit ABE

:schraub: Faltenbälge für die Gabel. Progrip, mag sein dass sie die Gabel beim Einfedern stören, ist mir aber lieber so.

FAZIT: Nichts für Otto-Normalverbraucher obwohl ein wirklich tolles Bike und bewährter japanischer Motorentechnik. Langfristig müssen alle Schrauben in Edelstahlschrauben getauscht werden und immer ein Fettfilm überall sein. Das mit dem Korrosionschutz der fehlt mag ja bei Rennsportmaschinen gehen, die werden nach 2 Jahren weggeworfen weil kein Teil mehr zu gebrauchen ist. Aber hier sieht es so aus, als wäre in 10 Jahren nur noch der Suzukimotor übrig, der Rest liegt als Staubhäufchen darum herum. :smic:

Ich gehen davon aus, dass hier jemand von Beta mitliest: Das ist jetzt wirklich nicht viel, was da fehlt, hier eine Schicht (Klar-)Lack, da mal Edelstahlschrauben, hier mal Fett, dort mal eine Zinkschicht, ein richtiger Benzinhahn und einen Ausschalter für das Licht und schon wäre alles gut und das Teil hätte Kult-Potential, zumal da der Suzuki DR350 Motor nächstes Jahr 30 jahre alt wird. :knips:

Gruss
tkm
Letzte Änderung: 12 Mai 2019 13:26 von tkm.
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Re:Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 15:17 #2

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Ok, das mit dem fehlenden Fett kann ich auch nicht nachvollziehen.

An meiner XT300 sitzen/sassen auch unendlich Bolzen fest.

Licht: ab 2017 ist das so Pflicht. Leider. Da kann Beta nichts dafür...
Es muss nur spass machen :-)
www.reiseendurofestival.de
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Re:Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 16:38 #3

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Ja, von BETA liest jemand mit. Da die ALP 4.0 seit 2003 gebaut wird, quillt dieses Forum über von Leuten, die Deine lange Liste in Endlosschleife wiederholen. Wie? Das ist nicht so? Warum um Gottes Willen nicht?

Ich sag's Dir: Weil die Dinger im grossen und ganzen recht klaglos funktionieren. Ich denke, ein Teil der Probs sind auf eine schlechte Aufbau- und Übergabeinspektion anno 2017 zurückzuführen, ein anderer Teil sind Standschäden (für die die ALP in der Tat empfindlich ist), was nach 400 Kilometern in 2 Jahren + nicht weiter verwundert. Wobei zu prüfen wäre, ob es sich wirklich um ne 2017er handelt, oder ob das Bike vorher nicht auch nochmal längere Zeit irgendwo stand.

Über die Zeitregelung ( 12 Monate Serviceintervall) hätte Dein Verkäufer das Bike eh zweimal beim Händler vorstellen müssen, wo solche lapidaren Sachen wie das Aufbringen von Sprühöl und Fett zumindest in meinen Augen durchaus eine Chance auf Durchführung gehabt hätten.

Für einen dritten Teil ist BETA in der Tat verantwortlich und es soll hier nicht bestritten werden, dass eine "value for money"-Idee hinter dem Konzept steckt und der Einkauf von Komponenten und die Umsetzung von Details sicher von der internen Kalkulation beherrscht wird. Fazit: Wir bauen das Bike so oder gar nicht.

Vielleicht ist es, weil ich Italiener gewohnt bin, aber bei meinen Bikes (derzeit beitze ich 12 Stück ALP 200 als Verleihfahrzeuge) würde ich über 90% der Liste hier kein Wort verlieren. Ganz nebenbei haben mich die ALP in 10 Jahren und 4.000 offroad-Kilometern pro Bike und Saison bisher nur ein einziges Mal so im Stich gelassen, dass das Fahrzeug mit dem Transporter aus der Macchia geholt werden musste.

So Kritikpunkte wie fehlende Oberflächenschmierung einer O-Ring-Kette gehören in eines der Kids-Foren auf fb....am Ende rostet auch die noch.

Die gute Nachricht am Schluss: Das hört auf. Die letzten neuen ALP 4.0 sind gebaut, eine kleine Anzahl steht südlich von Florenz noch auf Lager. Danach ist solcher Ärger ausgeschlossen, sowohl für BETA als auch auf dem ganzen Markt, da es solche Produkte schlicht nicht mehr gibt.

Sorry you had a bad day.

Frank
Siamo il culo sulla sedia, il dramma, la commedia
Il facile rimedio!
Siamo l'arroganza che non ha paura
Siamo quelli a cui non devi chiedere fattura!
(Ligabue)
39 anni con BETA - competenza e passione
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Re:Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 17:49 #4

  • tkm
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Hallo Redcat,
kein Problem mit deinen Bemerkungen, war auch kein schlechter Tag - bei mir fährt die Alp noch ein paar Jahre. Was ich nicht weiss ist, ob der Vorbesitzer das Motorrad im Freien gelagert hat bis ich kam und kaufte. Der war jedenfalls nicht in der Lage die Kette zu schmieren, was ja in diesem Forum eher nicht der Fall sein dürfte. Für die Korrosion über den Winter und nach dem Dampfen nehme ich Balistol, Kettenfett usw., hat sich bewährt.
Modell 2017? EZ war Juni 17, Farbe weiss, Zweimannzulassung. Könnte auch eine 2016 sein. Fahrgestellnr ist die ZD3T....0004129.
Der Verkäufer war vor dem Verkauf beim Mechaniker, laut seiner Aussage. Der hat aber scheinbar erstmal nichts gemacht, nichtmal die Kette geschmiert.
"Value for money" - du bekommst was du bezahlt hast, altdeutsch "Schmalhans ist Küchenmeister" trifft viele kleinere Hersteller, ist mir schon klar. Hier weiss ich aber ziemlich genau, wovon ich rede, und die Strategie holt dich ein, über Garantiekosten und wenn das bei Sportenduros ausgeschlossen ist über nicht wiederkehrende Kunden. Abgesehen davon will man ja Motorräder verkaufen und nicht, dass die Dinger zu lange auf der Strasse herumfahren, auch klar. :birne:

12 Enduros zu vermieten? Sitzt du im Ausland? Cool, denn eine Alp 200 hätte ich gerne mal ausgeliehen. Die Alp 200 sind ja über jeden Zweifel erhaben, ich habe es nicht fotografiert, aber der Feuerwehrausguck auf Sardinen, wo ich ab und zu vorbei komme hat eine Alp 200: Völlig zerschossen, Sitzbank hängt in Streifen weg, völlig egal: Die Alp läuft. Und das im Sommer jeden Tag. Mit ein Grund für die 4.0, als ich das gesehen habe. Wenn ich dran denke mach ich dieses Jahr ein Foto, falls er sie noch hat.
Aber, sei es drum, geht mich nichts an, wird ja eh nicht mehr gebaut, südöstlich von Florenz. (oder wo auch immer) :knips:
Wahrscheinlich werden sich die Chinesen dem DR350 Motor annehmen, wenn sie es nicht schon getan haben. Ob es dann besser wird? Wird man sehen, eher nicht.

Nichts für ungut, schönes Restwochenende
Thilo
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Re:Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 18:01 #5

  • tkm
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Hallo Könich

Das mit dem Licht wusste ich nicht. Das hier ist "Nicht-EU-Ausland", alles gleich und bei normaler Betrachtung im Detail dann doch alles anders. Hier gehen Sachen, gerade bei weniger als 250 zugelassenen Modellen, das glaubt man nicht. Ich denke da an meine ehemalige Husqvarna 250 - ein Sound wie ein Panzer, völlig offen - und völlig legal. Mach das mal in D.
Aber: extra für den kleinen Markt gibt es keine eigenen Modelle. Manchmal verirren sich hierher auch internationale Modelle der grossen Marken, die ursprünglich nicht für den EU-Markt gebaut wurden. Dann gibt es im Einzelfall auch wieder Lichtschalter. Meistens aber haben sie Das CoC, das hier auch problemlos anerkannt wird.

Gruss aus CH
Thilo
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Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 19:05 #6

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Licht ist ab 17 immer an, auch in CH.
wenn ich deine Liste so anschaue, warum hast du dir nicht eine neue gekauft?
hättest dir 2h Schreibarbeit erspart.
Ja auch 11 Jahre in CH scheinen immer wieder neue Erkenntnisse zu bringen und nein, problemlos wird hier garnix anerkannt. Du befindest dich lediglich in einem Grenzgebiet der Sprache und auch der Handhabung... hast dann einfach mal Glück gehabt :knips:
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Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 20:01 #7

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Hoi Bubu,

neu gibts doch nur noch mit Einspritzung? Ich wollte unbedingt Vergaser, und dafür ist es mir zu spät im Leben eingefallen eine Alp zu kaufen. Also eine möglichst neue mit Vergaser. Es gibt grad eine mit Vergaser seit längerer Zeit (bei motoscout24), der will den NP, also war nichts.
Dis Husqvarna war gebraucht vom Händler Nähe Basel, dem hab ich noch gesagt er soll mir den MFK-Topf bitte mitgeben. Dann sagte er das wäre legal....meistens geht es ja andersrum, aber manchmal hat man eben Glück, wie du schon bemerkt hast.
Lichtschalter weg auch hier? Naja besser wird's nicht, schlimmer geht immer.

Gruss
Thilo
Letzte Änderung: 12 Mai 2019 20:06 von tkm.
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Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 20:55 #8

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Du kaufst eine angegammelte Alp und beschwerst dich über deren Zustand? :smic:


Die Alps haben keine Einspritzung, auch nicht die neuen.
Was ist schon ein Tag ohne BetaBikes?
Letzte Änderung: 12 Mai 2019 20:56 von halpgas.
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Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 12 Mai 2019 23:25 #9

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Hi Thilo,

du hast dir viel Arbeit gemacht eine lange Liste für deine Alp 4.0 zu erstellen, ich antworte jetzt mal im Detail darauf.

1. Zitat "Ich hab mir eine neue (412 km auf der Uhr, von Rentner) Beta Alp 4.0 geholt, 2017er Modell, eine der letzten mit Vergaser. Motor und Vergaser Suzuki DR 350, also über jeden Zweifel erhaben."

- Es gibt kein 2017er Modell einer Alp 4.0, in dem Jahr wurden definitiv keine gebaut. Deine 4.0 stand also vor der Zulassung mindestens ein halbes Jahr rum
- Das Modell/Baujahr ist in der 10ten Stelle der Fahrgestellnummer kodiert, G ist 2015, H ist 2017, I ist 2017 usw.
- Es gibt keine Alp 4.0 ohne Vergaser. Falls doch bitte Bild hier posten, wäre eine Revolution.

2. Zitat "Schrauben ankorrodiert nach nur einer Regenfahrt, ebenso die Speichen."

- Der Vorbesitzer hat sie nie im Regen gefahren oder draußen stehen lassen?
- Oder vor dem Kauf nicht richtig hingesehen und erst beim Putzen bemerkt?

3. Zitat "Kein einziges Lager oder die Achsen waren gefettet, keines , ebenso die Kette, ist bereits gelängt, da Modell "griechisch-trocken" "

- Was kann Beta dafür das die Kette zu selten/nie geschmiert wurde?
- Woher weißt du das die Kette sich schon gelängt hat und nicht so eingestellt wurde?
- Ketten von Alps werden oft viel zu stramm gespannt, es gibt hier einiges darüber zu lesen.

4. Zitat "Elektrik: So einen kleinen Durchmesser bei den Kabeln noch gar nie gesehen. Die geringste Korrosion, dann war es das."

- Was hat der Kabeldurchmesser mit der Korrosionsanfälligkeit zu tun?

5. Zitat "Die Aufkleber auf den Plastics lösen sich vorne schon - wegen dem Regen auf der Überführungsfahrt."

- Ob die sich nicht eher in den 2,5 Jahren gelöst haben und du hast das beim Kauf nicht bemerkt?

6. Zitat "Die CDI verdeckt ab Werk ca 75% des Lufteinlasses under dem Sitz und muss sofort versetzt werden. Lösung: LI-Batterie aus der WR eingebaut, halb so gross, mehr Leistung. Da passt die CDI genau dahinter."

- Warum muss die SOFORT versetzt werden - explodiert der Motor sonst?
- Es könnte ja auch sein das die CDI zu Kühlungszwecken im Luftstrom verbaut wurde.
- In dem Fall ist der von dir gewählte Montageort nicht wirklich optimal
- Unser Admin bietet eine alternative Halterung an bei der die CDI den Lufteinlass nicht mehr verdeckt

7. Zitat "Alle Schrauben, die ab Werk KEINEN Farbtupfer haben sind zu locker. So ist mir nach dem Absteigen die Abdeckung des vorderen Zahnrades entgegengefallen."

- Woher weißt du das nach der Auslieferung niemand dran rumgeschraubt hat?
- In der Wartungsliste sollte stehen "Nach jedem Geländeeinsatz Schrauben nachziehen" - wurde das auch vom Vorbesitzer gemacht?

8. Zitat "Ab Werk ist nicht mal mehr der übliche Mini-Gepäckträger drauf."

- Warum ist ein Gepäckträger bei einer Enduro "üblich" ?

9. Zitat "Hochgesetztes Schutzblech. Das verbaute Gelappere hätte sich bei der ersten Bodenwelle in den Reifen verwickelt."

- Ich weiß nicht was da bei dir verbaut war aber ich habe noch nie gesehen/gehört/gelesen das das serienmäßige Schutzblech Ärger macht."

10. Zitat "GPR Auspuff mit ABE, für den Wald. Der originale Auspuff hat schon Flugrost in den Ecken."

- Alternative Auspuffe sind hier verpönt da viel zu laut.
- Das aktuelle Modell (mit Vergaser!) hat einen nicht rostenden Edelstahlauspuff

11. Zitat "Nichts für Otto-Normalverbraucher"

- Was hätte der von deiner langen Liste denn bemerkt?

12. Zitat "Das mit dem Korrosionschutz der fehlt mag ja bei Rennsportmaschinen gehen, die werden nach 2 Jahren weggeworfen weil kein Teil mehr zu gebrauchen ist."

- Wenn du jemand kannst der das mach sag' Bescheid, ich entsorge die kostenlos
- Sieh dir mal an zu welchen Kurs 10 Jahre alte RRs noch gehandelt werden

13. Zitat "Aber hier sieht es so aus, als wäre in 10 Jahren nur noch der Suzukimotor übrig, der Rest liegt als Staubhäufchen darum herum."

- Ein 10 Jahre alte Alp wird typischerweise für deutlich über 2.000€ gehandelt, viel Geld für ein bisschen Staub!
- Ein Freund fährt eine 4.0 aus 2003 ohne größere Probleme und er hat auch keinen Schmierstoffhandel.


Halpgas hat das ganze recht kurz beschrieben - du hast eine nicht wirklich gut gepflegte Alp 4.0 gekauft und beschwerst dich jetzt beim Hersteller das er nicht das Moped deiner Träume gebaut hat.

Ein letztes, das Teile hat Kult-Potential! Hab' ich 2017 bemerkt als es längere Zeit keine neuen 4.0 mehr zu kaufen gab und es nicht sicher war ob es ein neues Modell geben wird. Da habe ich mein 3 Jahre alte 4.0 praktisch zum Neupreis verkaufen können. Warte mal ab was passiert wenn im Werk und den Händlern keine mehr herumstehen.
Ich hab' mehr Kubik als du PS
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Neuer aus der Schweiz mit BETA Alp 4.0 - 1. Eindrücke 13 Mai 2019 13:06 #10

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hoi Thilo
hatte eine Alp 4.0 neu gekauft in der Schweiz 2015, dass der töff wirklich nicht perfekt ist wissen zumindest alle Beta Alptreiberinnen. Mit ein bisschen wohlwollen gegenüber dem töff klappt es aber recht gut und erfüllt auch den Zweck für's Endurowandern. Nach dem Verkauf und 2 jähriger Abstinenz hatte ich mich auf die Suche gemacht und keinen zahlbaren Ersatz in der CH gefunden und fahre deshalb eine KLX250B mit 25 PS und wenig Bums von unten heraus. Eigentlich Schade hatte immer sehr viel Freude mit der ALP und sie hat mich in den 3 Jahren nie im Stich gelassen. Ich hoffe Du wirst noch viel Freude an Ihr haben sonst stell sie doch einfach in die Bucht mit sonnigen Grüssen aus dem Seetal stöff the bike
Stefan Werner Furger
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