@ Begga75: Die Alp steht derzeit bei Jörg Nebus in Herne. Wenn die Gabel auseinandergebaut ist, wollen wir gemeinsam mal gucken und dann entscheiden. Er ist auf sehr symphatische Art geerdet, findet z. B. das Ansprechverhalten meiner Gabel nicht so schlecht und hat erst mal gelästert: Erst Neoprenschützer über die Gabel ziehen und dann über das Ansprechverhalten meckern
Mein Ziel wäre jedenfalls, die Ursache des Klackerns zu identifizieren und abzustellen, da ich auch etwas schwerer bin, auch ggfs. Federn/Dämpfung anzupassen. Über Wellen und Buckel läuft die Gabel recht gut, aber bei kurzen Stößen, Querrillen usw. wird sie schnell stoßig.
@ DerNeue: Hartmut, was machst du eigentlich mit deinem Nickname, wenn du drei, vier Jahre hier im Forum bist?
Zur Frage: Die DR habe ich u. a. abgegeben, weil ich nur einen Kickstarter hatte und wg. meiner vergleichsweise geringen Körperlänge unbedingt nen E-Starter wollte. Zudem hätte ich dort auch Geld in Fahrwerksüberarbeitung, Motorrevision einsetzen oder zumindest einplanen müssen. Ich kam auch iwie (insbesondere im Vergleich mit der WR) mit der Ergonomie nicht zurecht, vorne war mir die DR viel zu hoch, hinten sackte sie richtig ein (ok, Federbein hätte man machen müssen), war iwie ne Choppercharakteristik und ging daher auch nicht so gut um enge Kurven. War halt mein erstes Offroadmoped für ein bisschen üben und um zu testen, ob ich der Sache überhaupt Spaß abgewinnen kann. Die WR hat vom Fahrwerk und Gewicht her irre Spaß gemacht. War für mich aber echt immer ein Hochseilakt, da heile rauf und runter zu kommen. Und da im Gelände nicht immer alles so schön topfeben ist, ist da immer eine gewisse Unsicherheit mit gefahren - peinliche Abstiege, die wenig mit heldenhaftem Offroadfahren zu tun hatten, inklusive
Zudem haben wir auch einen recht großen Straßenanteil, und da war das Hochdrehzahlaggregrat dann auf Dauer auch etwas nervig, zumal die WR noch kürzer übersetzt war.
Insofern sind meine
und ich von dem Alp-Konzept zum Endurowandern voll überzeugt. Sitzhöhe gut zu meistern, Bodenfreiheit und Federwege für unsere Offroadambitionen absolut ausreichend, die Alp kann im Gelände in jeder Situation mehr als wir uns zutrauen, das Gewicht ist noch in dem Rahmen, in dem man das Mopped alleine wieder hoch bekommt, die gemäßigte Optik gefällt uns persönlich gut, die Onroadcharakteristik ist untadelig, ne Landstraßenetappe macht durchaus auch Spaß mit der 4.0. Ne Gebrauchte DR mit E-Starter war für mich keine Option, erstens wg. der für mich nicht passenden Ergonomie und zweitens sind mir die Dinger mittlerweile zu alt. Da muss man mittlerweile alle Fahrwerksteile, alle Lager, Achsen, Naben etc. revidieren mMn. Und dafür sind die DR´s dann fast schon wieder zu teuer gehandelt.
Für mich entscheidet sich, ob ein Moped teuer ist oder nicht, erst nach Beendingung der Haltedauer oder des "Lebenszyklus". Da ich unsere Mopeten i. d. R. gut pflege und warten lasse, erziele ich beim Verkauf auch vergleichsweise gute Verkaufspreise. Das ein Motorrad wertstabil ist, wäre für mich eher ein Kaufargument, insbesondere weil nicht zu befürchten ist, dass plötzlich eine Alp 4.0-Schwemme hereinbricht. Und ein Nachfolger, der sicher in den nächsten Jahren homologationsbedingt zu erwarten ist, wird definitiv technisch komplexer und teurer. Ein Preisverfall ist daher nicht zu erwarten. Insofern ist "günstig" in Bezug auf die Gebrauchtpreise auch relativ zu sehen. ich stimme dir aber zu, dass ich bei einer verhältnismäßig überschaubaren Differenz eher zum neukauf tendieren würde. Wir haben unsere Alps Ende 2013 daher auch neu gekauft, die in Frage kommenden Gebrauchtangebote (recht neues Baujahr, geringe KM-Leistung) lagen keine 1.000 Euro unter dem Neupreis, und das wir zeitglich zwei Mopeds gekauft haben, hat auch nicht geschadet
Wie gesagt, Angebot zum probieren steht!
lg
andi