Die Klasse XC SuperSenior wurde beim 4.GCC Lauf in Goldbach wieder souverän von BETA-Fahrer Jörg Albrecht gewonnen. Wegen der enormen Hitze hatte der Veranstalter alle Läufe dieses Tages auf 90 Minuten gekürzt. Die Strecke war in einem recht guten Zustand, musste aber während des Rennens wegen der Staubentwicklung immer wieder gewässert werden.
„Das waren die eigentlich einzig schwierigen Momente in diesem Rennen. Man kam an Stellen an, die gerade frisch gewässert und deshalb enorm rutschig waren. Den Helfern des MSC Goldbach kann man keinen Vorwurf machen. Dank ihres Einsatzes blieb die Strecke bis zum Ende in einem sehr guten Zustand. Die Hitze war gewaltig und es war vernünftig die Läufe zu verkürzen“, wusste Jörg nach dem Rennen zu berichten.
„ Ich hatte einige Bedenken wegen der Bedüsung, eben wegen der Hitze, aber meine BETA RR300 hat wieder einmal perfekt funktioniert. Das Fahrwerk kann alles und steckt auch wirklich die MX-lastigen Bereiche in Goldbach lässig weg. Besonders begeistert bin ich vom GoldenTyre GT333, der gerade am Vorderrad hervorragend arbeitet.“
Dazu gilt zu bemerken, dass Jörg ein speziell angepasstes KAYABA-Fahrwerk des niederländischen BETA-Repräsentanten Huub Forschelen fährt. Die Tatsache, dass in Jörg’s BETA RR300 ein 19-Zoll Hinterrad steckt, ermöglicht es ihm auch am Hinterrad den GoldenTyre GT333 zu fahren, der wohl erst ab Ende 2014 als 18-Zoll-Version auf den Markt kommen wird.
Jörg führt nun in der Meisterschaft mit der optimalen Punktzahl vor Gerd Müller, der in Goldbach Zweiter wurde.
Welch enormes Tempo die SuperSeniors noch fahren, zeigte sich dann am Sonntag nachmittags. Jörg trat nämlich auch bei den XC Expert an und beendete die erste Runde als sensationeller Zweiter hinter Jan Schäfer. Im Verlauf der zweiten Runde wurde er dann von Tim Apolle überholt. Leider verletzte sich Jörg während der Fahrt ohne zu stürzen, stürzte dann aber weil er wegen der Schmerzen für einen Moment die Konzentration verlor. In Folge gab Jörg das Rennen an der Box auf.
Jörg nach der Aufgabe: „Ich hatte nicht wirklich den besten Start, doch da waren einige Fahrer, die in der ersten Kurvenkombination ziemlich gewagte Manöver fuhren. Meine Linie passte perfekt und ich konnte von dem Durcheinander vor mir profitieren. Tim hat mich in der zweiten Runde wegen eines Missverständnisses überholen können, denn ich dachte der fahrerisch schwierigere, aber deutlich kürzere Shortcut wäre erst nach der zweiten Runde geöffnet, aber er war schon in der zweiten Runde offen und Tim fuhr ihn im Gegensatz zu mir. Ich konnte das Tempo der Jungen lässig mithalten, die Strecke war so wie ich sie gerne habe und meine BETA funktionierte wieder perfekt. Es ist schade, dass ich aufgeben musste.“
Jörg ist zuversichtlich auch beim GCC-Rennen im fränkischen Mühlhausen antreten zu können, denn die Verletzung war wohl zuerst sehr schmerzhaft, aber nicht schwerwiegend.
Meisterschaftsstand:
1. Jörg Albrecht 120 Punkte
2. Gerd Müller 81 Punkte
3. Lutz Stiebritz 75 Punkte
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