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THEMA: Reifenempfehlung für Alp 4.0?

Reifenempfehlung für Alp 4.0? 04 Feb 2013 19:29 #1

  • Alpscout
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Hallo Alp 4.0 Kollegen,

nachdem das Thema schon bei den Enduro-Treibern z.Zt. diskutiert wird, möchte ich es auch hier in die Runde bringen.
Meine eigene Erfahrungen: Pirelli Serienbereifung war im Gelände ganz ordentlich, auf der Straße
aber doch sehr holprig (die leichte Driftneigung auf Asphalt hat mir aber gefallen).Hab dann einen Satz Conti TKC 80 probiert, (140er hinten war optisch ein Genuß), war auf Straße gut im Gelände jedoch nur mittelmäßig und bei Schlamm weniger geeignet. Inzwischen fahre ich immer die
Michelin T63 Schlappen. Gut auf Straße, auch bei Nässe, und auch klasse im Offroad-Bereich, nur bei Matsch nicht ganz so toll.
Gibt es Tipps von Eurer Seite?
es grüßt Euch der Alpscout,
und denkt stets daran:
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 05 Feb 2013 11:59 #2

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Hallo Alp-Freunde,

nach echter Schinderei in Wald und Flur mit der Serienbereifung habe ich vorn einen Michelin Competition und hinten den GoldenTyre GT 216 X aufgezogen. Was ich bislang für unmöglich hielt- ich konnte am Steilhang (gespickt mit Wurzeln, Schnee und Schlamm) mit der neuen Bereifung sogar anfahren. Der GoldenTyre ist da wie Alleskleber. Die Orignal-Bereifung funktionierte im Schlamm wie ein Slick auf nasser Straße...

Grüße, Mario
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 22 Mai 2013 21:15 #3

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Hey,

suche ein paar Erfahrungen zur Laufleistung des Pirelli MT21.

Möchte gerne in 4 Wochen in die Seealpen fahren und bin noch unsicher ob meine MT21 das noch packt.

Gruß

Steven
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 23 Mai 2013 19:24 #4

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Hi Steven,

die Laufleistung war auf meiner Alp 4.0 ca. 4500km für Vorder- u. Hinterreifen. Vorderreifen hätte noch ein bißchen länger gehalten, aber er hat sich ziemlich sägezahnartig abgefahren und es war dann eine holprige Fahrerei.

Gruß
Bernd
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 23 Mai 2013 19:34 #5

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Also der MT21 hat jetzt nicht gerade ne besondere Laufleistung... Schätze ca. 3000-3500 km. Hab den jetzt 2500 km drauf und so langsam bietet sich ein neuer an.
Und auf der Straße is er ja jetzt auch nicht gerade der Burner...
Bin zurzeit auch auf der Suche nach neuen Reifen. Allrounder wahrscheinlich, aber mit mehr Straßeneinsatz und gelegentlich Schotter, Wiesen etc. aber meist bei relativ gutem Wetter :sonne: was wir ja momentan ja nicht haben )=?
Also ich mein damit, wenig Schlammeinsatz...
Hab da die Reifen Heidenau K60 Scout, Metzler Enduro 3, Pirelli Scorpion MT 90 A/T und Mitas E-08 im Auge... mal sehen welcher es wird.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen??

Grüße

Beta
:herz:
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 23 Mai 2013 20:17 #6

  • Steven
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Hey,

also dieses seltsame Sägezahnprofil ist mir heute auch am Vorderreifen aufgefallen. Ich habe die Vermutung das die Unwucht durch den Reifenhalter verusacht wird. Ab ca. 90 km/h hoppelt nämlich mein Vorderrad sehr unangenehm. Dies könnte diese ungleichmäßige Abnutzung verusachen.

Weiß jemand zufälig wieviel Gramm Speichengewichte man braucht um das Vorderrad wieder auszuwuchten?

Zur Reifenwahl:

Als Nachfolger für den MT21 hab ich zurzeit den Michelin T63 im Auge. Alpscout hat ja schon positiv davon berichtet. Gibt es aber nur in der Dimension 130/80 18'' fürs Hinterrad.
Zurzeit ist ein Satz T63 übrigens sehr günstig über www.reifen.com zu beziehen. Kosten ca. 128€.

Wenn es der K60 werden soll und du mehr Offroad unterwegs bist, dann nehme lieber die Ausführung ohne "Scout". Der Scout hat an einen durchgängigen Mittelsteg. Dadurch hat der Reifen weniger Negativprofil und setzt sehr schnell auf feuchten Böden und Matsch zu. Aber das willst du ja nicht fahren ;).
Der Mittelsteg dient eher der Hochgeschwindigkeitsstabilität. Dadurch hat der Reifen eine Geschwindigkeitszulassung bis zu 190 km/h! Das braucht man bei der Alp 4.0 ja nicht ;)
Außerdem bin ich mit der Nässehaftung des Scout auf meiner F800GS nicht zufrieden. Da soll der Michelin T63 ja laut MOTORRAD Test besser sein.

Als Alternative wäre der neue Karoo 3 mal ein Versuch wert. Laut Metzeler soll er sich mehr an den alten Karoo T orientieren und dadurch auf 50% Straßenbetrieb ausgelegt sein. Da der Reifen eher für schwere Reiseenduros ausgelegt ist, denke ich das man mit der Alp 4.0 da sehr gute Laufleistungen hinkriegt. Also eher ein Reifen für eine lange An- und Abreise ins Zielgebiet.

Zu den anderen Reifen kann ich leider keine Erfahrungen beitragen.

Jedoch ist in der aktuellen Motorrad-Abenteuer eine Übersicht über die am Markt befindlichen Enduroreifen zu finden:

www.motorradabenteuer.de/

Außerdem gibt von Svendura noch eine schöne Zusammenstellung:

www.svendura.de/reifen.php

Gruß

Steven
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 23 Mai 2013 22:18 #7

  • halpgas
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Die Ursache für die Sägezahnbildung liegt nicht am Reifenhalter. Sondern die rel. hohen Stollen kippen unter Belastung besonders beim Bremsen auf der Straße weg.

Es macht keinen Sinn ein pauschales Gegengewicht für den Reifenhalter anzugeben. Das Gewicht ergibt sich beim Auswuchten.

Der T63 ist ja ein alter Bekannter. Ich habe den schon vor 10 Jahren auf meiner LC4 gefahren. Ich war mit dem Reifen als Kompromiss sehr zufrieden. Auf der Straße echt guter Grip im Trocknen und sehr gut Berechenbar bei Nässe.
Im trockenen Gelände ebenfalls brauchbar. Dazu gibt es noch eine artgerechte Optik. Was will man mehr?
Klar, die Laufleistung kann nicht überragend sein. Einen Tot muß man eben sterben... :kopf:
Was ist schon ein Tag ohne BetaBikes?
Letzte Änderung: 23 Mai 2013 22:19 von halpgas.
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 24 Mai 2013 14:16 #8

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Steven schrieb:
Hey,

also dieses seltsame Sägezahnprofil ist mir heute auch am Vorderreifen aufgefallen. Ich habe die Vermutung das die Unwucht durch den Reifenhalter verusacht wird. Ab ca. 90 km/h hoppelt nämlich mein Vorderrad sehr unangenehm. Dies könnte diese ungleichmäßige Abnutzung verusachen.

Weiß jemand zufälig wieviel Gramm Speichengewichte man braucht um das Vorderrad wieder auszuwuchten?

bei Wikipedia gibt es eine aufschlussreiche Erklärung zum Begriff "Sägezahnprofil"
Mich hat das "Reifengehoppel" am Vorderrad ziemlich bald genervt und habe dann Auswuchten lassen. Später dann beim Hinterreifen-Wechsel ebenso. Das Bike liegt dann wesentlich ruhiger auf der Straße.
Wie halpgas schon geschrieben hat kann man keine Pauschalangabe zu den Wuchtgewichten machen. Aber rein so zur Info: bei meiner Alp 4.0 habe ich 90g beim Vorderrad und ca. 140 g am Hinterrad an Auswuchtgewichten.
Etwas Kurioses: Den Reifenhalter (er wiegt 90 g) vom Vorderrad hab ich ganz weggelassen (weil er innerhalb von 2 Jahren den Schlauch 2x durchgescheuert hatte). Seitdem hab ich Ruhe, Luftdruck min. 1,2 max. 1,6 bar je nach Einsatz-Zweck. Aber das Wuchtgewicht brauch ich trotzdem - klingt etwas unlogisch, aber der Reifen an sich hat ja auch etwas Unwucht.

Gruß
Bernd
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 25 Mai 2013 09:14 #9

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Steven schrieb:
Wenn es der K60 werden soll und du mehr Offroad unterwegs bist, dann nehme lieber die Ausführung ohne "Scout". Der Scout hat an einen durchgängigen Mittelsteg. Dadurch hat der Reifen weniger Negativprofil und setzt sehr schnell auf feuchten Böden und Matsch zu. Aber das willst du ja nicht fahren ;).

Ist nicht ganz richtig, da die Alp ja ein 18 Zoll Hinterrad hat, ist der Scout auch ohne Mittelsteg.

Hoffe der Link funktioniert:
www.reifenwerk-...loads/UWqNRVdENh.jpg

Gruß Martin
Letzte Änderung: 25 Mai 2013 09:14 von martn130289.
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Reifenempfehlung für Alp 4.0? 26 Mai 2013 00:42 #10

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martn130289 schrieb:
Steven schrieb:
Wenn es der K60 werden soll und du mehr Offroad unterwegs bist, dann nehme lieber die Ausführung ohne "Scout". Der Scout hat an einen durchgängigen Mittelsteg. Dadurch hat der Reifen weniger Negativprofil und setzt sehr schnell auf feuchten Böden und Matsch zu. Aber das willst du ja nicht fahren ;).

Ist nicht ganz richtig, da die Alp ja ein 18 Zoll Hinterrad hat, ist der Scout auch ohne Mittelsteg.

Hoffe der Link funktioniert:
www.reifenwerk-...loads/UWqNRVdENh.jpg

Gruß Martin

Tatsache!

Danke für die Berichtigung )))

Gruß

Steven
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