THEMA: Beta Alp 4.0 2014 auf Vordermann bringen

Heute hab ich nicht soviel geschaft,aber neue Pins gecrimpt und Stecker wieder instandgesetzt.
Angeschmorte Kabelhülle am Stecker vom Benzinhahn repariert.
Den Lufi ausgebaut und den Lufikasten mal ordentlich gereinigt.
Den Original-Lufi wollte ich reinigen und neu ölen,leider hat er sich beim Ausdrücken der Reinigungsflüssigkeit in mehrere Teile aufgelöst .Naja,Pech muß ich einen 2. Twinair nachbestellen als Reserve.

Heute Handschützer montiert,übrigens keine Neuen,sondern gut abgehangene Acerbisschalen von meiner KTM 640 Adventure R(Gott hab sie selig),lagen warum auch immer noch in meinem Keller.Nur den Anbausatz mußte ich neu kaufen.
Gepäckträger montiert und ne neue Dichtung für den Deckel von der Airbox angefertigt.Die alte Dichtung war total fratze.
Außerdem hab ich den Lenker mal mittig montiert,beim Vorbesitzer war wohl der rechte Arm erheblich länger als der Linke

Uwe... schrieb:
Das ist im Normalfall ein guter Ansatz, gilt aber nicht bei bekannten Schwachstellen.

Der kleine Entlüftungsschlauch geht typischerweise im Geländeeinsatz mit den dazugehörenden höheren Motortemperaturen kaputt. Habe das in den 10 Jahren wo ich Alps fahre bald genauso oft live miterlebt und noch etliche andere Fälle von den Betroffenen erzählt bekommen.

Die Schwachstelle liegt gut versteckt oben am Zylinderkopf, da reißt das Schläuchchen halt gerne mal ein, geht vom Stutzen ab, gibt dadurch den Weg des im Motorinneren befindlichen Luft-Öl Gemischs in die Umgebungsluft frei und dadurch wird das Moped gewaltig eingesaut.

Man kann dann zwar noch langsam zur nächsten Werkstatt fahren (20 km wurden in einem Fall ohne Probleme überstanden) und da dann notgedrungen einen gewebeverstärkten Schlauch einbauen, der Geländetag ist da aber zu 100% gelaufen.

Wie sagte der Monteur bei mir so schön: "Die gehen halt immer kaputt"

Ja,den Schlauch werd ich auch noch tauschen, is ja eh alles noch demontiert.
Heute neuen Lufi eingebaut,Ölwechsel mit Filter gemacht,Gaszüge eingebaut,Betaschild über den Suzukischriftzug geklebt und einen Teil der Matschekruste vom Vorbesitzer entfernt.Motorschutz hab ich auch noch einen aufgetan,der kam am Samstag.Allerdings werd ich da noch ein paar Löcher vorn reinbohren von wegen Kühlluft und so.

Jetzt hab ich die Elektrik im Bereich Rahmen/Airbox/Vergaser mal etwas gerichtet,sprich den alten Dreck hinter dem Kabelbaum entfernt,alles etwas entwirt(die einzelnen Kabelstränge waren tw.total verdreht),hier und da etwas Scheuerschutz angebracht und die meisten Kabelbinder erneuert,die Alten waren fast alle nicht richtig zugezogen, so das vorallem der Haupkabelbaum total lose und labrig am Rahmen hing.
Die Cdi hab ich unter der Batterie verstaut,aber so das das die Batterie nicht auf der Cdi aufliegt.Jetzt muss ich nur noch schauen ob das auch paßt,wenn die Sitzbank drauf ist.
Ein wenig Bedenken hab ich ob die Cdi an ihrem neuen Platz nicht zu warm wird.Was meint den die Schwarmintelligenz dazu?
Der Motorschutz war leider von der Passform, naja sagen wir, ausbaufähig. Das rechte Seitenteil war vom Abkanntwinkel nicht korrekt,so das der Fußbremshebel anschlug,das Problem hab ich mit ner kleinen Aussparung gelöst.
Zusätzlich noch ein par Belüftungslöcher gebohrt.
Den "Problemschlauch" durch einen soliden Gewebekraftstoffschlauch ersetzt. Das OE-Teil hat beim abbauen schon angefangen zu zerbrösel.

Gestern mal Schwinge und Umlenkung ausgebaut und die Lager bzw. Hülsen angeschaut.Außer einer Hülse(wo die Schwinge mit dem Umlenkungsdreieck verbunden ist)sahen alle Lager und Hülsen noch gut aus.Fett war noch vorhanden,wenn auch in Farbe und Konsistenz nicht mehr wirklich frisch.Die Lager habe ich so gut es ging von altem Fett gereinigt und anständig mit neuem versehen.Ebenso alle Hülsen u. Schrauben.
Die Hülse mit den Laufspuren in Ermangelung einer Neuen mit 2500-Nassschleifpapier wieder etwas geglättet.
Da ja weder die Bedienungsanleitung,noch
das Rep.Handbuch viel über Anzugsdrehmomente am Fahrgestell hergeben,hab ich die Schwinge mit 100Nm (gab hier im Forum irgendwo ne Tabelle)
und die dicken Schrauben der Umlenkung mit 65Nm angezogen. Die Schraube des Federbeins in der Umlenkung (da ja kleiner)entsprechend weniger.
Hoffe das passt so.
Anschließend noch den 13 Jahre alten OE-Pirelli gegen nen Metzeler Karoo 4 getauscht,mit neuem Felgenband und neuem
verstärktem Schlauch.

Superenduro 100 schrieb: die hülse und die lager die darauf laufen sind schrott und müssen erneuert werden.

Wenn man beides gehabt hätte sicher
Muss ich mir aber erst bestellen

Heute sind die neuen Lager,Abdichtringe und Hülsen für die Umlenkung gekommen.Den "Knochen" hab ich schon
neu bestückt,die Schwinge schaffe ich hoffentlich morgen.
Ist an der Schwinge eigentlich,wie beim Knochen, kein Anschlag in der Mitte für die Lager?

Den OE-Benzinhahn hab ich ,auf Euer anraten hier,auch noch gegen ein Acerbisteil mit Reserve getauscht,zum Glück.
Am "Neueingebaute" vom Vorbesitzer war das Röhrchen mit dem Geber krumm wie`n Flitzebogen.Wahrscheinlich beim Einbau verbogen.