Hells Gate 2016
Philipp Bertl mag es deftig. Er war beim diesjährigen Hells Gate in der Toskana dabei. Hier sein eigener Bericht:
Am Samstag den 6. Februar fand in der Toskana bereits zum 13. Mal das Hells Gate statt. Wir waren bereits am Donnerstag angereist um am Freitag in Ruhe die Anmeldung und die Besichtigung des Enduro Tests erledigen zu können. Der Test war heuer etwas anders als letztes Jahr, vor allem war er viel kürzer. Aber alle bekannten Hells Gate Passagen waren enthalten.
Dieses Jahr wurde der Modus ein wenig verändert. Die Änderungen beziehen sich hauptsächlich auf den Nachmittag.
Am Vormittag mussten bei der Qualifikation 6 Runden gefahren werden, pro Runde gab es eine gezeitete Sonderprüfung. Jede Runde dauerte eine Stunde. Für das Finale am Nachmittag qualifizierten sich wie gehabt nur die 30 schnellsten Fahrer. Ich konnte den 8. Platz belegen.
Das Finale wurde um 16 Uhr gestartet. Im Finale mussten Runden absolviert werden, jede Runde bestand aus den typischen Hells Gate Passagen und einer künstlich gebauten Arena mit Superenduro Hindernissen. Nach einer Stunde Fahrzeit im Finale durften die schnellsten 20 Fahrer weiterfahren, nach weiteren 30 Minuten durften nur mehr die schnellsten 10 Fahrer weiterfahren und nach insgesamt 2 Stunden 30 Minuten wurden nur mehr 4 Fahrer in die Arena geschickt um sich dort den Sieg auszufahren.
Mir ist die Arena mit den Hindernissen die eher auf der schwierigen Seite angesiedelt waren entgegen gekommen da ich dort meine Trial Erfahrung ausspielen konnte
Ich war im Finale 2 Stunden und 30 Minuten im Rennen und konnte den 10. Platz belegen.
Dieses Rennen zählt definitiv zu einem der härtesten der Welt da es ein Eintagesrennen ist und man 8,5 Stunden am Motorrad verbringt auf einer anspruchsvollen Strecke.
PS: Die italienischen Fans sind einfach nur der Wahnsinn, sie freuen sich über jeden Fahrer und die Stimmung ist gigantisch.
Klingt teuflisch gut, was meint ihr?